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SAMSTAG
Um kurz vor 6 schaue ich das erste Mal auf die Uhr, weil die Kurze aufstehen will. Gnarf.
Bevor es wieder so heiß wird, rolle ich um kurz nach 7 meine Yogamatte auf der Terrasse aus. Herrlich!
Danach muss ich duschen und den Großeinkauf erledigen. Im Discounter friere ich, nach dem Verlassen des Ladens laufe ich gegen eine schwül- warme Wand.
Kleinkram muss erledigt werden. Als ich kürzlich mitbekam, dass sich Haba von seiner Marke JAKO-O trennen will, war ich direkt mal online gucken. Also Ausverkauf war noch nicht, dennoch bestellte ich einen reduzierten Softschell- Anzug für die Kurze, der von Innen leicht mit Plüsch gefüttert ist. Super für die Kita im Herbst/Winter/ Frühjahr und später hoffentlich noch gut genug zum Weiterverkauf. Den beschrifte ich und räume ihn dann zu den Herbstsachen. Ein Rauchmelder brauchte eine neue Batterie, die habe ich heute beim Einkauf mitgenommen und nun wird sie eingesetzt bzw der Rauchmelder wieder aufgegangen.
Spätes Frühstück für mich.
Meine Passionsblume hat tatsächlich Knospen entwickelt. Ich bin gespannt auf die Färbung der Blüten!
Mittagsschlaf mit der Jüngsten und ihrer kleinen Taschenlampe. Ich träume wirr und teilweise auch von beruflichen Dingen.
Ich hatte gestern viel gewaschen und nehme nun die letzten Ständer ab, die ich auch gleich sortiere und zum Teil verräume. Die Kinder (abgesehen von der Jüngsten) müssen ihre Sachen selbst falten und in den Schrank räumen.
Betten beziehen im Mädchenzimmer, denn heute hat die 6jährige Übernachtungsbesuch. Ich muss an mich halten, nicht einfach alles, was da so queerbeet und auf verschiedenen Ebenen an Spielzeug ud Klamotten verteilt ist, in einen Müllsack zu stopfen.
Restessen (von gestern Abend). Die Maultaschen halbiert und angebraten schmecken einfach so lecker!
Nachmittagshänger. Ich lackiere mir nur noch selten die Fingernägel, sobald eine oder spätestens zwei Macken drin sind, mag ich den Lack sofort wieder ab haben. Und außerdem sind meine Nägel endlich wieder gut, was in bzw. nach den Stillzeiten ganz anders aussah. Heute hatte ich aber Luft und Lust. Draussen regnet es mittlerweile.
Der Mann kommt mit dem Sohn wieder, die waren in der Stadt gewesen um einige Besorgungen erledigen.
Am Abend sitze ich im Bus und fahre zu einer Geburtstagseinladung. Da es (wie angekündigt) wieder trocken ist, in Rock und Trägertop. Es ist nach wie vor sehr warm.
Meine Freundin bekommt einen Gutschein für einen Faltenrock. Dafür hatte ich gestern einen kleinen Faltenrock genäht und eine Karte gebastelt wie bei diesen spanischen Karten mit einem Flamenco- Paar, wo der Rock der Tänzerin auch aus echtem Stoff ist.
Cheerio!
Am Laurentiusplatz veranstaltet der Sonnenuntergang ein kleines Schauspiel. Wir quatschen ganz wunderbar und genießen eine leckere Pizza von schräg gegenüber.
Um kurz nach Mitternacht schleiche ich mich ins stille Haus.
SONNTAG
Die Jüngste war nachts sehr unruhig gewesen und will um 6 aufstehen. Bis halb 7 stelle ich mich immer wieder schlafend, aber sie bleibt putzmunter. Nach dem 1. Kaffee erledige ich wieder Kleinkram, heute Namensetiketten bestellen (20% Rabatt bei gutmarkiert), gratis Fotoaufkleber zum Geburtstag der bald 7jährigen bestellen (via DM Glückskind), eine Retoure anstoßen, Klassenfotos der Ältesten online anschauen (und wegen der Preise fast in Ohnmacht fallen) und und und…
Tja, die zerschnittene abwischbare Tischdecke in der Küche war nicht alles, was der Sohn gestern Abend (oder vielleicht doch heute früh?) angestellt hatte.
4 von 6 Sofapolstern haben tiefe Einstiche, teilweise 10 Stück nebeneinander. Das Sofa ist hin, die Stiche gehen durch die Hülle der Füllungen, die man jetzt easy rauspiddeln kann. Er habe einen Wutanfall gehabt, gibt er unumwunden und schulterzuckend zu. Und fragt im selben Atemzug ganz unbedarft, ob er jetzt in den Garten spielen gehen könne. Ich erstarre vor Wut und werde diese Erstarrung auch den ganzen Tag nicht wieder los.
Die 6jährige und ihre Freundin gehen Brötchen holen, mir ist nach einem Frühstückstisch wie im Café. „Wenn alles andere Scheiße ist, mach Dir wenigstens das schön, was Du selbst in der Hand hast“ denke ich mir. Als wir gerade mit Essen angefangen haben, wird die Spielverabredung des Sohnes gebracht. Die June ist immer noch bei der Freundin, wo sie übernachtete.
Eine Stunde im Vorgarten abreagiert.
Danach rinnt mir der Schweiß die Wangen herunter. Ich gehe duschen und dann mit der Jüngsten ins Bett, der Mann packt die ganze übrige Bagage ins Auto und fährt in den Kletterpark.
Nach dem Aufwachen und einem Kaffee rühren die Jüngste und ich Teig für Muffins. Hier wird schließlich morgen jemand 7 Jahre alt!!!
Danach mache ich direkt weiter mit gefüllten Zucchini und gefüllten halben Paprika, heute allerdings mit ohne Hackfeisch, stattdessen nehme ich Couscous.
Während der Backzeit hänge ich mal wieder Wäsche auf und ab und räume den Scheißelkram auf, den die Jüngste den ganzen Nachmittag über so anstellt: Schorle von einem in den anderen Becher füllen inklusive Überschwemmung, Katzentrockenfutter in den Wassernapf streuen und den Tisch mit Wachsmalern anmalen. Ich schaue nach einem neuen Sofa (der Mann will dasselbe Modell) bzw nach der Auswahl an Farben des Bezugs. Mit graut schon vor dem Einkauf und dem Transport bzw. dem Zwischenlagern des alten Sofas, bis endlich wieder Sperrmüll ist (im November). Eigentlich wollte ich noch gar kein neues Sofa, sondern endlich einen neuen Trockner haben!!!
Um 18:30 Uhr sind alle wieder daheim, auch die Älteste, die Umgangswochenende hatte. Wir sitzen zu neunt am Tisch und essen mehr oder minder gemeinsam zu Abend (irgendeiner muss immer wegen irgendwas aufstehen oder ist dann doch schon fertig).
Um 19 Uhr werden zum Glück alle Besuchskinder pünktlich abgeholt, ab 19:20 Uhr bringe ich die Jüngste ins Bett.
Auf uns Eltern warten noch der Geburtstagstisch, das Einpacken von Geschenken und Luftballons aufblasen. Am liebsten würde ich mich aber ins Bett verkriechen und einfach nur in mein Buch flüchten.
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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