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Wochenende in Bildern | 02./03.04.2022

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SAMSTAG

Am Vorabend hatte ich die Große ins Umgangswochenende gefahren und war nach meiner Rückkehr sehr froh, wieder zuhause zu sein. Auf den Strassen sammelte sich immer mehr Schneematsch und die letzten Steigungen/ Neigungen war ich sehr vorsichtig sprich langsam gefahren.

Morgens ist also alles weiss und Mann wie auch June schippen Schnee – die eine mehr, der andere weniger begeistert.

Der Mann verschwindet zu Fuß zu einem frühen Frisörtermin, ich werde erst jetzt so richtig wach und überlege wegen des Einkaufs: Auto ist mir etwas unheimlich, zumal ich zwei stärkere Steigungen bewältigen muss. Der Bollerwagen würde wohl im Schnee stecken bleiben, aber für den Schlitten ist es zu wenig Schnee – vor allem auf den geschippten Teilen des Gehwegs.
Ich werde zu Fuß losgehen und die June als Hilfe mitnehmen. Wir klappern Drogerie und Supermarkt ab und schleppen dann doch ganz schön. Wir entdecken dabei diesen lustigen Mülleimer :)
Der Sohn ist schon wieder im Garten und es wird auch nicht das letzte Mal für heute gewesen sein. Später wird er mit der June zur kleinen Schlittenwiese in der Nachbarschaft aufbrechen, beide werden nochmal zurück kommen um den Schlitten zu holen und dann gut zwei Stunden beschäftigt gewesen sein. Plus noch die zwei Stunden später im Garten, wo sie versuchen, in Iglu zu bauen.
Mittags ist auch die Jüngste wieder wach und klaut mir meine Stulle.
Zu Mittag gibt es Spaghetti Carbonara. NomNom und börps ^^
Am Nachmittag versuche ich es zuerst auf dem Sofa, werde aber direkt vom Kleinkind belagert und beklettert. Ich flüchte mit Gartenbüchern an den Esstisch, doch auch dort finde ich keine Ruhe: Das Kleinkind will auf meinen Schoss, will etwas trinken, tropft mich mit Wasser voll, zappelt hin und her und so flüchte ich gereizt in die Küche, das Mittagessen für morgen vorbereiten.
Es soll (passend zum Wetter) nochmal Gulasch geben. Nicht im Bild: Rotwein, Gemüsebrühe, Gewürze, 750g Rindfleisch.
Ich wusste irgendwie, die Fensterbank wird von ganz alleine voll… Ich musste endlich mit der 5jährigen unbedingt ihre Mitbringsel umtopfen: ganz links mittlerweile gekeimte Blumensamen vom Kindergeburtstag von vor einer Woche, Mitte und rechts Gurke und Tomate von einem KiTa- Projekt.

Am Abend baden alle 4 anwesenden Kinder. 2x zum Aufwärmen, 1x zum Sauberwerden aber auch 1x wegen einer Schniefnase.

Der Mann hat später noch eine Verabredung und ich schaue die letzte DVD der 15. Staffel von Greys Anatomy, das sind 3 Folgen. Die Kinder schlafen fast alle gut ein, nur der Sohn kommt öfter herunter. Immerhin bleibt er heute abend verhältnismäßig ruhig und hat keinen großen Wutanfall.


SONNTAG

Pünktlich um 6 weckt mich die Kleine. Ich schleiche mit ihr ins Wohnzimmer, gebe ihr Frühstück, trinke dabei meinen 1. Kaffee und hoffe, dass die anderen Kinder noch oben bleiben und ich etwas Yoga machen kann.

Da die Kleine erst einmal lustig über die Matten laufen muss (die pinke war eigentlich für sie gedacht, damit ich auf meiner violetten meine Ruhe habe), kommt Kaffee Nr. 2 zum Zug. Dann aber 15 Minuten Bali Flow mit Mady, währenddessen kommt das KiTa- Kind dazu.

Die anderen Kinder kommen kurz danach auch herunter. Es gibt Frühstück und dann Kinderfernsehen, währenddessen räume ich die Küche auf und gegen 9 Uhr muss die Kleinste wieder schlafen gelegt werden. Ich nutze die Zeit, um die Fugen der Dusche zu schrubben und dann das restliche Duschbad. Duschen gehe ich auch. Irgendwann taucht auch der Mann auf, es war wohl letzte Nacht etwas später geworden ^^

Gegen 12 stelle ich das Gulasch wieder an, dass noch etwa 30 Minuten blubbert. Dann seihe ich den ganzen Inhalt durch ein Sieb in einen zweiten Topf ab. Das Fleisch suche ich heraus, das kommt direkt wieder zurück in den ersten Topf. Das Röstgemüse drücke ich aus und entsorge es anschliessend. Die aufgefangene Sauce kommt wieder zum Fleisch und darf weiter blubbern, während die Knödel ziehen. Vom Essen selbst habe ich leider kein Foto machen können, da es wieder zu viel Durcheinander am Tisch gab.
June und Bub sind nochmal raus in die Schneereste, die 5jährige ist beschäftigt, die Kleinste wuselt vor sich hin und ich lese ein paar Seiten. Das Buch liest sich wie geschnitten Brot, erinnert mich an Schätzing und Fitzek, hinterlässt aber ein schales Gefühl bei mir. Wie nach einem Besuch im FastFood- Restaurant. Es war eine Weiterreichung meines Großvaters, der fand es super.
Tja, weit komme ich nicht, dann sind ich und das Sofa wieder belagert…
Am Nachmittag sind Mann, Sohn und June unterwegs zum Schwimmen, es ist ruhig und ich sitze mit der 5jährigen am Tisch. Wir zeichnen/ malen beide etwas, zwischendurch „versorgt“ uns die Kurze mit Holzgemüse.
Ich hatte Teig für Hefezopf angesetzt, allerdings nur mit Trockenhefe. Der Teig geht nicht so gut auf wie mit frischer und braucht deutlich länger, aber ich versuche trotzdem meine Idee mit 6 kleinen statt einem großen Zopf und Mithilfe durch die 5jährige. Der Teig ging dann beim Backen noch gut auf und schmeckt fast wie sonst!

Währenddessen dreht(e) sich eine Waschmaschinenladung nach der anderen; durch die frisch gefrästen Wurzeln der gefällten Bäume haben wir in der Hälfte des Gartens eine Schlammwüste, die zusammen mit dem Schnee dafür sorgt, dass Winterkleidung und Stiefel der Kinder und Eingangsbereich komplett verdrecken. Zum einen hatte ich die dicksten Sachen schon wieder gewaschen und weggeräumt gehabt, zum anderen brauchen die Kinder morgen etwas Warmes für Schule und KiTa. Der Dreck wird im Erdgeschoss zudem schön weiterverteilt…

Um 18 Uhr ist die Kleinste müde, die Schwimmer treffen ein und *bämm* ist wieder Chaos und Lautstärke im Haus. Ich bringe die Kurze ins Bett, währenddessen trifft die Älteste ein.

Als ich nach einem Abstecher in die Waschküche wieder hoch komme, laufe ich gleich weiter in die Kinderetage, werde saubere Wäsche los und sammle schmutzige ein. Wieder zurück in der Waschküche sortiere ich diese auf die verschiedenen Sammler und stelle eine neue Maschine mit Timer auf morgen früh an.

Als ich endlich Abendbrot essen möchte, ist das Brot leer und ich muss noch Aufbackbrötchen erhitzen. Mittlerweile ist es fast 20 Uhr und ob wir heute noch den Krimi schauen können, wage ich mit dem Blick auf die noch fehlenden Hausaufgaben des Sohnes, auf die unausgepackten Schwimmsachen und auf das kleine Chaos in der Küche zu bezweifeln. Aber das ist nicht schlimm, ich könnte den Oktopus zuende lesen oder den Hjorth & Rosenfeldt, der an meinem Bett liegt :)

Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!


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