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Wochenende in Bildern | 13./14.11.2021

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SAMSTAG

Die Nacht war scheisse. Das Babymädchen hatte Luft quer hängen. Viel Luft. Sie weinte auf, als ich gegen 22 Uhr ins Bett ging und dann wechselten sich Schreien, Pupsen und Wegdösen ab. Erst gegen halb zwei fiel sie wieder in einen unruhigen Schlaf, weinte dann aber wenigstens nicht mehr. Wir Eltern waren ratlos, heute morgen dann erschlagen vor Müdigkeit.

Eine Kaffee- Welle bitte! Danach Duschen gehen, Grosseinkauf, alles verräumen. Das Übliche.
Frühstück, auch wie Üblich.
Ich fahre alleine nach Düsseldorf. Auf dem Plan ein paar neue Schuhe, die ich mangels Größeneinschätzung nicht online bestellen wollte. Ich habe Glück, denn das Wetter ist nicht so prall und das Weihnachtsgeschäft steht noch in den Startlöchern, d.h. es ist nicht so voll. Dennoch bin ich ein bisschen erschlagen von den vielen Menschen, Schaufenstern und Möglichkeiten Geld auszugeben für Dinge, die man eigentlich nicht braucht.
Der Besuch im Redwing- Laden war richtig, denn Damengröße 11 ist einfach zu klein für mich. Es wird dann das Paar vom Foto rechts in Herrengröße 10 (amerikanisch). Dieses Paar sollte nun mindestens 10 Jahre halten und kann zur neuen Besohlung eingeschickt werden. Bislang hielten meine schwarzen Lederschuhe max. 3 bis 4 Jahre und bekamen alle 1 bis 2 Jahre neue Sohlen (nur Absätze oder komplett) beim örtlichen Schuster. Aufgrund meiner Schuhgröße bin bei Schuhen sehr eingeschränkt und trage sie oft so lange, bis sie fast auseinander fallen. Sehr zufrieden schlendere ich danach noch durch ein paar wenige Geschäfte, bis mich Hunger, Pipi, Durst in den Schwan am Burgplatz dirigieren. Ich gönne mir ein Schnitzel mit Pommes und einen Cappucino hinterher, dabei lese ich genüsslich ein Magazin. Kein Kind unterbricht mich beim Essen & Trinken, keinen Bissen muss ich abgeben! Das tut so gut!!!
Ich laufe weiter durch die Altstadt und komme an mir unbekannten Läden (z.B. diese Cocktailbar links) und gern besuchten Orten vorbei (Kunstbuchhandlung rechts). Einige Lokale sind verrammelt und geschlossen, vor anderen stehen Dutzende Sonnenschirme in Reihe, um draußen sitzen zu können. Auf dem Heimweg besorge ich noch Kleinigkeiten und vor allem Brot.
Zuhause erwarten mich schon die Kinder und auch das Küken ist nicht mehr zu halten, als es meine Stimme im Hausflur hört. Ich habe einen leisen Verdacht und tatsächlich zeigt das Fieberthermometer deutlich über 38 an.

Wir Eltern bringen alle Kinder ins Bett. Beim Aufräumen von Küche und Wohnzimmer stellen wir fest, dass wir noch Hunger haben. Kurzerhand lassen wir uns was vom Dönermann liefern, weil wir beide um 20 Uhr weder den Herd anschmeissen noch vor die Tür wollen.

Ich gehe um 21 Uhr mit neuem Buch ins Bett. Das Baby macht mir ein bisschen Sorgen und ich selbst bin einfach platt. Um 22 Uhr ist das Baby schon wieder wach und hat erneut Probleme, einzuschlafen. Heute immerhin ohne Weinen.

SONNTAG

Um kurz vor 5 weckt mich das Baby und ich mache eine Flasche fertig, um halb 6 steht der Sohn an unserem Bett „Hunger!“ Ich stehe mit beiden auf.
Nach dem ersten Kaffee ist es immer noch ruhig im Haus. Ich schalte mir 2 Yogavideos ein und zwischendurch tappst oder krabbelt das Küken über die Matte.
Nachdem auch die mittleren Mädchen aufgestanden und versorgt sind, schrubbe ich die Sommerschuhe der June. Es wäre schön, wenn sie in 2 Jahren das Sonnenkind wieder anziehen könnte.
Leider ist unter der Sohle der Stoff schon durchgescheuert. Da muss ich dann mal sehen, wie man das am Besten repariert bekommt.
Zu Mittag gibt es überbackenen Spitzkohl mit Schupfnudeln. Börps! Sehr käsig, dabei ist gar nicht so viele Käse drin. Am liebsten würde ich meinem seligen Fresskoma hingeben, aber das Baby ist frisch ausgeschlafen und der Mann bringt Kinder zu Verabredungen.
Er verbringt den Nachmittag am Schreibtisch, ich mit Buch oder bei einem kleinen Spaziergang mit dem Kinderwagen. Um kurz vor 17 Uhr schlage ich die letzte Seite um und habe den netten Weihnachtskrimi durch.
Abends bade ich das Küken, das Fieber ist zum Glück weg. Da sie recht unausgeglichen wirkt, bringe ich sie schon ins Bett, bevor die Geschwister heim kehren. Die letzte Waschmaschine ist auch durch und mehrere Körbe sind bereits sortiert.

Ich weiss gar nicht, ob ich den Krimi heute abend noch packe. Mir fehlt der ausgleichende Mittagsschlaf und vielleicht gehe ich einfach wieder früh ins Bett (das tue ich in den letzten Wochen öfter). Die Martinszüge hatten ja schon einiges durcheinander gebracht und ständig ist irgendein Kind krank gewesen. Mal schauen, was die nächste Woche so für Überraschungen bereit hält!

Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!


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