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Mein Detox in der Deutschen Bahn

Ich bin endlich mal wieder unterwegs. Ich sitze gerade im Zug nach Hamburg und hatte mir eigentlich sooo viel überlegt: Blogbeiträge schreiben, einen Gastartikel anfangen, einen richtigen Brief beantworten und vielleicht auch Zeitung lesen.

Dummerweise war ich davon ausgegangen, dass ich hier WLan habe (so wie vor 2 Monaten als ich in der 1. Klasse von Hamburg heim fuhr). Damals saß ich allerdings im ICE, heute nur im IC.

Ein einziger kleiner Buchstabe Unterschied! Aber deswegen auch kein WLan, keine Zeitungen und auch keine ganz so ruhige Fahrt (das ruckelt schon öfter so richtig doll).

Da mein mobiles Internet so gut wie aufgebraucht ist und ich sowieso nur an den Bahnhöfen Empfang habe, mache ich Dinge die ich lange nicht getan habe:
Musik hören und aus dem Fenster schauen.
Sonst nix.
Ich beobachte die Blätter, die draussen neben dem Zug entlangwirbeln und die Regentropfen, die sich ihre Wege über das Fenster suchen. Mal als kurze Striche, mal als dicke Schlangen.
Mal hängt Nebel über den Feldern, mal hängen die Wolken ganz tief als wenn sie gleich den Boden berühren.

Ich bin entspannt wie lange nicht mehr und ein bisschen glücklich über diese Zwangspause. Und natürlich ich bin dem Mann dankbar, der heute und morgen die Kinder ganz alleine schaukelt und mir diese Auszeit ermöglicht.

Detox in der Deutschen Bahn – es funktioniert!

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