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Wochenende in Bildern | 20./21.07.2024

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Fangen wir ausnahmsweise mal einen Tag früher an, nämlich am

FREITAG

Ich bin in Köln verabredet. Es ist ein richtig heisser Sommerabend, die Musik open air einfach nur dazu passend und die Getränke sind dazu schön kühl. I like it!


SAMSTAG

Wer in Köln feiert und nächtigt, muss auch irgendwann mit dem Regionalexpress wieder zurück nach Wuppertal. Der hat natürlich Verspätung.

Aber irgendwann bin ich dann kurz nach Mittag wieder daheim und es ist schon wieder irre heiss.

Ich muss außerdem packen, da ich morgen mit 3 Mädchen in den Kurzurlaub fahre aka Jugendherberge mitsamt etwas Programm. Lust auf die Rödelei vorher habe ich keine, trotz Packlisten.

Am ganz späten Abend dann noch ein schweres Gewitter, da liegen dann aber fast alle schon im Bett. Vorher hatten wir ein familieninternes Gewitter, denn es waren plötzlich für ein Kind nicht alle Sachen auffindbar oder gewaschen, die mit sollten.


SONNTAG

Wir kommen dann doch ganz so los, wie ich gedacht hatte, nämlich gegen 10 Uhr.

Ich rechne mit gemäß Navi 3 Stunden Fahrt = mindestens 4, eher 5 Stunden Fahrt für uns, weil eine  Mittagspause mit goldenem M.

Tja, als wir dann Mittagspause machen (nach fast 3 Stunden unterwegs), sind wir gut über die Hälfte der Strecke gefahren, im Auto fast gar gegrillt weil die Klimaanlage nicht mehr so recht kalt wird und der Tank leert sich auch schneller als noch am Anfang der Fahrt. Am nächsten Autohof gibt’s dann jedoch keine bekannte Fastfood- Kette, aber immerhin Pommes und Nuggets, wenn auch echt teuer.

Hätte ich gewusst, dass ich dann vom Regen buchstäblich in die Traufe komme, hätte ich keine Pause gemacht.

Zumal ich beim Losfahren am Autohof keinen Empfang habe und der June glaube, wir müssten die Erste abbiegen, um wieder auf die Autobahn zu kommen. Die richtige Autobahn ist es auf jeden Fall, aber die falsche Richtung. Und wir fahren erst einmal schön 5 Kilometer am zähfließenden Verkehr vorbei, in den wir uns dann kurz danach selbst wieder einreihen.

Schon am Autohof fing es an zu regnen, danach fahren wir von einem Gewitter/ Regen fast nahtlos in den nächsten.

Und als wir dann „nur noch“ 30 Minuten Landstraße vor uns hatten, kommen plötzlich Sturzbäche runter aus den tiefschwarzen Wolken, die wir zuvor noch staunend beobachtet hatten. Aber es gibt keine Möglichkeit, anzuhalten! Irgendwann rette ich uns eine Abfahrt herunter und bleibe kurz dahinter bei irgendwelchen Leuten auf der Auffahrt stehen. Einfach nur stehen und das Nervenkostüm wieder etwas beruhigt bekommen. Und auf weniger heftigen Regen hoffen.

In diesem dunkelblauen/ lilanen Bereich befinde ich mich bzw. muss ich hin.

Als dann jemand zu den Wohnhäusern will, muss ich wohl oder übel meinen Warteplatz räumen, doch der Regen hat tatsächlich auch ein bisschen nachgelassen.

Fast schon auf der Zielgeraden dann der nächste Vorfall: eine überspülte Durchfahrt unter einer Brücke, die andere Autofahrer*innen zwar langsam durchquerten, doch ich fürchte den ersten, der es nicht schafft bzw. eine Querströmung (das Wasser kam von rechts von einem Feld). Zurücksetzen geht auch nicht, da Einbahnstraße und deren Zufluss auch noch ampelgesteuert. Ich stehe bzw sitze da mit Warnblinker wie ein Häufchen Elend und rufe schlussendlich die Polizei an, die trotz des vermuteten Arbeitsaufkommens sehr verständnisvoll ist. Irgendwann gesellte sich dann ein Gespann aus Kombi plus Wohnwagen hinter uns, ebenfalls mit Angst vor zu hohem Wasserstand. Und dann kommt die Polizei tatsächlich in real vorbei. Zu guter Letzt musste ich die Furt dann doch durchqueren, die June mittlerweile heulend neben mir. Aber alles geht gut.

Auf dem weiteren kurzen Weg gibt es dann die volle Zerstörungskraft eines ordentlichen Starkregen zu sehen, so wie wir es aus Wuppertal kennen: kleine Fontänen aus Gullis, Gullis ohne Deckel weil hochgedrückt, teils tiefe Pfützen an den Strassenrändern, überall Feuerwehr und Polizei im Einsatz und etliche Sperrungen.

Und dann sind wir endlich, endlich da.

Um 16:45 Uhr telefoniere ich mit dem Mann, da sind wir gerade in unser Zimmer rein.

Fast 7 Stunden Tortur liegen da hinter uns. Zuerst Hitze, dann Wasser.

Immerhin schaffen wir es pünktlich zum Abendessen und danach ist es so trocken, dass wir nicht nur ein Nachtisch- Eis draussen essen, sondern auch noch eine erste Erkundungstour um die Jugendherberge machen.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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