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Wochenende in Bildern | 15./16.04.2023

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SAMSTAG

Früh wach, wie immer. Mein kleiner Wecker funktioniert zuverlässig.
Kurz nach 6 aufgestanden, kurz vor 7 wieder an der Nähmaschine. Ich möchte dieses Mal einen Kulturbeutel für mich nähen und habe deswegen die Jeansstreifen schmaler zugeschnitten.

Als der Mann vom Sohn aus dem Bett geschmissen wurde, fahre ich zum Großeinkauf. Etliche Vorräte sind aufgebraucht und nach der großen Schlepperei und dem Verräumen muss ich erstmal Kaffee trinken.

Die 6jährige geht los und kauft Brötchen. Wir frühstücken teils zum ersten, teils zum zweiten Mal.

Danach gehe ich mit ihr und der Jüngsten wieder in den Garten. Dort hatten der Mann und ich gestern richtig viel geschafft und unsere kleine  Sonnenterrasse ist fast fertig.

Gestern Morgen: Ich habe ein Schnurgerüst aufgespannt, damit der Mann weiss, wo er an den Seiten noch Erde wegnehmen muss.
Gestern am frühen Abend: Die L- Steine sind aufgestellt (auf Sand und Unkrautvlies), deren Außenfugen sind verklebt und der feine Splitt ist schon drin. Wir schaffen es danach sogar noch, mit der Erd- Verfüllung von aussen anzufangen.

Mit der 6jährigen zupfen ich im Erdstreifen am Zaun die Ahornkeimlinge weg. Dort sollen Stauden gepflanzt werden und ein Teil soll für Kräuter reserviert werden. Ganze 4 (mini kleine) Rosetten von den Stockrosen finde ich noch, die ich letztes Jahr im Herbst aus Samen zog. Die damals 8-10 Pflänzchen hatte ich vor dem Winter hinten am Zaun in die Erde gesetzt.

Die Jüngste läuft uns zwischen den Beinen herum oder spielt mit Eimer und Schüppe in Sand oder Erde.

Im Garten habe ich kein Handy mit – mache also auch keine Bilder – und dann ist die Jüngste total hinüber, mit der ich ins Bett gehe. Die Älteste ist mal wieder in ihrem Zimmer, die 6jährige sicher geparkt vor Anna & Elsa und Mann plus Sohn machen eine Runde in die Stadt (Bäcker, Altpapier, Baumarkt). Die June hatte aushäusig übernachtet und bleibt bis abends dort.

Zum Kaffee nach dem Mittagsschlaf muss ich immer etwas Zucker haben. Die Kurze hatte Knickjoghurt.
Ich hatte am Vorabend schon eine Bolognese angesetzt, da der Mann frisches Hack vom Metzger mitbrachte und das verarbeitet werden müsste. Kind 4 hilft mir beim Rühren der Bechamel und beim Schichten der Lasagne. Es reicht für eine grosse und eine kleine Form und noch zwei kleine Portionen reine Bolognese zum Einfrieren.
Da wir noch einige Äpfel übrig haben, die etwas schrumpelig sind und daher wohl nicht mehr von den Kindern gegessen werden, mache ich Apfelkuchen daraus. Dabei hilft dann Kind 5 mit. Der kann dann direkt nach der Lasagne in den Ofen.
Der Spül stapelt sich danach hoch. Die grünen Lichtstreifen kommen von der alten Neonröhre, die unter dem Schrank über der Spüle hängen (also nur auf dem Foto, in echt sehen wir nix davon, aber ich kann es auf dem Handydisplay beim Fotografieren flackern sehen)
NomNom! :)
Der Apfelkuchen mit Nüssen ist dann für morgen.

Als die June wieder kommt, sind wir alle noch satt, aber sie isst auch noch etwas von der Lasagne.

Am Abend schaue ich 3 Folgen einer Dokumentation über Traumhäuser in Kalifornien , während der Mann sein neues Smartphone einrichtet (und dabei mehrfach laut flucht).

Ich bin platt von den vergangenen zwei Tagen, der vielen frischen Luft und dem immer noch nicht abgeklungenen Infekt, aber auch sehr glücklich, dass es a) draußen endlich nicht mehr so kalt ist (warm ist dennoch anders) und b) es im Garten endlich voran geht. Auf das Loch der Terrasse schaue ich nämlich schon seit letztem Herbst. Und auf den Erdhaufen daneben auch.


SONNTAG

Wach wie gestern, heute aber mit neuem Kaffeebecher.
Wieder an die Nähmaschine, ich werde sogar fertig (natürlich mit zig Unterbrechungen)!!! Immer wieder spannend, wenn alles kurz vor Schluss durch die Wendeöffnung gezogen werden muss.
Ta- da!!!
Gestern schon hatte ich etliche Körbe Wäsche sortiert, heute muss ich einiges einräumen.
Prinzip Marie Kondo funktioniert in der Wickelkommode nur, wenn die Kästen wirklich voll sind. Ich spare mir aber auch das aufwändige Falten, damit jedes Kleidungsstück alleine stehen bleibt. In allen anderen Kleiderschränken liegen die grossen Sachen flach gestapelt und für Socken sowie Unterwäsche gibt es Kisten oder Körbe, wo alles durcheinander drin liegt.
Mein Magen hängt in den Kniekehlen, weil der Mann zwischendurch die Küche besetzte (er kochte sich eine Beinscheibe aus und daraus sowas wie Borscht). Müsli mit Obst für mich, Obstteller für die Kids.

Zu Mittag gibt es Lasagne von gestern, die war so reichlich und ist nun bis auf ein einziges Stück vertilgt.

Mittagsschlaf, deutlich zu spät. Aber ich konnte nicht eher mit ihr ins Bett gehen, bis die anderen durch die Haustür waren.
Kaffee und Kuchen mit Eis für mich, für die jüngste und für die älteste Tochter. (Ich hatte vergessen, Sahne kalt zu stellen.) Die Große zieht dann los, um sich mit Freund*innen zu treffen und die Ferien ausklingen zu lassen.
Die Kurze will in den Garten. Ich finde die Tontöpfe, die mir der Mann aus dem Baumarkt mitbrachte. Daraus will ich Wasserreservoire machen, sogenannte Ollas.
Das Loch unten in den etwas größeren Töpfen verschließe ich mit einem Korken. Es geht auch eine Ton- oder Fliesenscherbe oder eine Muschel, Hauptsache festkleben. Das wird ganz unten in der Erde stecken.
Den oberen Rand mit Kleber (Silikon, Heißkleber, irgendwie sowas, das wie Gift klebt und dicht ist) ausspritzen und dann den etwas kleineren Topf mit der grossen Öffnung darauf setzen.
Zum Trocknen stelle ich die Ollas auf den Kopf, weil der Korken unten sonst stören würde. Jede Olla wird fast komplett im Hochbeet versenkt und durch die andere Öffnung mit Wasser befüllt. Das Wasser zieht dann langsam durch den Ton in die Erde und die Oberfläche des Hochbeets bleibt trocken, was Schnecken nicht so mögen.

Eine ausführliche Anleitung findet Ihr hier .

Als ich damit fertig bin, versuche ich, in der Garage etwas Ordnung zu machen, mit Kleinkind dabei gar nicht so einfach. Der Mann ist mit den Mittelkindern wieder da und ich schlage die Sahne auf, die ich im Froster gekühlt hatte. Es gibt eine kleine Kuchenschlacht.

Danach wollen alle Kinder nochmal in den Garten, der Mann räumt die Küche auf und füllt einen Teil seiner Suppe für den Froster ab.

Um 18:15 Uhr schnappe ich mir die Kleine und schmiere uns Stullen. Wir sind zeitlich schon wieder später dran als sonst, also essen wir alleine.

Eine Stunde später bin ich zur Einschlafbegleitung bei ihr mit ihm Bett, die anderen Kinder sind noch draussen.

Ich habe die leise Befürchtung, dass es morgen so ein Montag – Montag wird, da alle früh zu KiTa/ Schule/ Job müssen.

Wenn die Kleine gleich schläft, werde ich noch bügeln und dabei etwas fern sehen.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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