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SAMSTAG
Zum Glück hat es nicht mehr geschneit und ich komme nach dem Eiskratzen zum Großeinauf. Auch den nicht vollständig geräumten Parkplatz samt vereisten Schneeflächen meistere ich beim Ein- und Ausfahren. Ich bin sehr erleichtert, mit dem Einkauf wieder daheim zu sein.
Das ändert sich schlagartig, als ich in der Waschküche stehe und die Wäsche umschubsen will: Die Waschmaschine blinkt wild über alle Lämpchen und zeigt F05.
Oh nein.
Sowas heißt in der Regel nichts Gutes. Ausschalten hilft nicht, denn sie schaltet sich nach kurzer Zeit wieder ein – und blinkt wild weiter. Also Stecker raus.
Nach einem Kaffee und etwas Schokolade bin ich endlich wacher; ich lese im Netz quer und finde ganz oft die Ursache, daß etwas durchgebrannt sei, aber auch zum Glück irgendwann den Hinweis, den Grobfang zu kontrollieren (das ist oft der Notauslauf unten am der Maschine, der sammelt bei uns öfter kleine Legoteile, Münzen oder einfach nur einen ekligen Schmand aus Kleidungsfasern zusammen). Und tatsächlich: ganz hinten sind mehrere Fäden herumgewickelt!
Die Maschine hatte halb voll mit Wasser gestoppt, so dass der Waschküchenboden nun blitzbank ist.
Der Mann fährt nochmal los, mit der June eine Schneehose kaufen. Wir hätten alle schwören können, dass es noch mindestens eine in ihrer Grösse hier im Haushalt geben müsste, haben aber keine gefunden.
Im Laufe des Nachmittags läuft die gestoppte Ladung Wäsche ein zweites Mal (zwischendurch natürlich argwöhnisch kontrolliert), aber tatsächlich bis zum Ende (Hurra!) und eine weitere Ladung bekommen wor auch noch durch.
Ich versuche es nochmal mit der Serie „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“, bei der ich die erste Folge letztens nach 15 Minuten schon abbrechen musste, weil irgendwas mit einem Kind war. Ich schalte heute erst nach Folge 2 aus – aber nur, weil mir schon fast die Augen zufallen.
SONNTAG
Am Vormittag schrubbe ich die Bodenfliesen der Dusche bzw. deren Fugen. Jedes Mal beim Duschen ärgerte ich mich über einige hartnäckige Flecken, die man wirklich nur mit der Bürste wegbekommt. Nun sind sie alle weg :)
Danach buche ich eine Stunde Yoga- Kurs in meinem ganz alten Düsseldorfer Yoga- Studio. Ich hatte gesehen, daß man sich dort vergangene Stunden auch als Video on demand ansehen kann und es klappt erstaunlich gut mit dem Abruf, dem Ton und ist auch deutlich intensiver, als ich von meinen üblichen YouTube- Videos her kenne.
Ich musste dafür ins Mädchenszimmer gehen, dort aber zuerst meine benötigte Bodenfläche freiräumen. Außerdem kommt 4 Mal eine Tochter rein, aber davon abgesehen hatte ich Ruhe. Keine*r zwischen meinen Beinen, keine*r quer über meiner Matte :)
Leider hatte die June sich am Morgen schon mehrfach übergeben müssen und auch die Älteste hatte nachts zwei Mal gespuckt. Das erfahre ich aber erst, als sie sich mal aus ihrer Teenagerhöhle begibt. Ihr gehts auch schon wieder gut, während die June zunehmend über Bauch- und Kopfschmerzen klagt und auch Temperatur bekommt.
Alle Corona- Tests sind negativ und irgendwann fällt mir ein, dass der Mann die selben Symptome vor genauer einer Woche hatte. Noch ein paar Tage zurück hatten Sohn und Jüngste gespuckt. Komischer Virus, weil so viel Zeit dazwischen. Oder schon wieder etwas neues?
Am Vormittag räume ich die 4 Kisten unter der Schuhanzieh- Bank der Kindergarderobe auf (deren Inhalt lag schon wieder zum Teil kreuz und quer über den Boden verteilt) und sortiere alles neu ein. Dabei finde ich was? Genau, die alte Schneehose der June. Nundenn, sie sitzt dieses Jahr etwas knapp und nun kann sie wechseln bzw hat schon eine für nächstes Jahr.
Meine Mittagspause war nämlich Duschen und Kochen zum Opfer gefallen, es gab Spinat, Kartoffelstampf und Rührei zu Mittag (für alle, die essen wollten). Ohne Bild, weil ich die Kurze wecken musste, die noch ein bisschen verpennt war, aber dann ordentlich zulangte.
Als ich den Badeanzug in den Ranzen der June packen will, fallen mir die alten Winterstiefel ins Auge, die gerade keinem Kind passen, aber zu schmutzig zum Wegpacken waren. Kurzerhand schrubbe ich beide Paare und bin froh, bald wieder mehr Platz im Schuhschrank zu haben.
Der restliche Tag vergeht mit ähnlichem Kleinkram; hier etwas saugen, dort etwas aufräumen, da hinten steht noch Wäsche zum Sortieren, ich ergänze die neuen Stundenpläne in unserer Übersicht, „Natürlich kommt Dein Snack gleich! Warte kurz!„, Tee koche ich auch…
Ein Teil der Kinder schläft schon, ein Teil wird es gleich tun und der letzte Teil gleich endlich wieder zuhause sein.
Mal sehen, was Abend und Nacht noch so für uns bereit halten; der Krimi wäre schon schön, aber ich freue mich mal nicht allzu sehr darauf.
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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