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Wochenende in Bildern | 05./06.11.2022

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SAMSTAG

Ausschlafen? Haha!
Die Erstklässlerin ist auch schon wach, alle anderen bis auf den Teenie trudeln auch ein.
Es folgen 25 Minuten Core- Yoga für mich, die bestimmt 10 Mal (hauptsächlich von einem Kind) unterbrochen werden. Erst als der Mann mit den Kindern nach oben in die Kinderzimmer geht, habe ich etwas mehr Ruhe.
Großeinkauf für knapp 250 Euro (2 Stoffbeutel sind nicht im Bild). Uff. Dementsprechend lange dauert es, bis alles verräumt ist und ich mir Frühstück machen kann.
Am späten Vormittag klärt sich so langsam die weitere Tagesgestaltung (sehr getrennt für alle) und ich nutze eine gute halbe Stunde Leerlauf während die Kurze schläft, um etwas an meiner Decke weiter zu nähen. Das ist gar nicht so einfach mit dem schweren Gewicht und ihrer großen Abmessung. Große Schals sollen ja jetzt en vogue sein ;)
Ich umrahme jedes einzelne Häuschen, wobei ich das in drei Schritte aufteile (eine Seite, andere Seite, Firstlinie). Dazwischen hebe ich nur den Nähfuß und schneide Unter- und Oberfaden nicht ab. Andernfalls müsste ich die Decke ständig mitsamt ihres Volumens unter dem Näharm drehen, was sehr aufwändig ist. Als der Mann wieder da ist, der den Sohn wegbrachte, räume ich schnell alles weg und fahre mit der June in die Stadt.
Die June braucht dringen neue Schuhe, und während wir bei den Schuhen für jeden Tag seeehr schnell fündig werden (ein Stiefelmodell, dass sie vor zwei Jahren bereits trug), ist es bei Boots für Schnee/ Schneematsch umso schwieriger. Nach 4 Geschäften geben wir auf und kehren bei Hans im Glück ein, wo wir uns ein Mittagsmenü teilen: Ich den veganen Burger, sie die Pommes :)

Nach dem Essen und dem abschliesenden Käffchen geht es in den Baumarkt, vor allem wegen eines Strassenbesens und einer Abdeckung für unsere neu installierte Kabel- Buchse. Ersteres gibt es sogar einzeln (und die Bürste passt hoffentlich zu dem Stiel, den wir schon woanders gekauft hatten, den gebrochenen Stiel dann aber nicht von der alten Bürste abbekamen), wegen zweiterem suchen wir uns dumm und dusslig und werden dann doch im Internet bestellen müssen (die Abdeckung muss 4 Löcher haben, es gibt im Baumarkt aber nur welche mit 3).

Auf dem Rückweg nehmen wir noch die Schwiegermutter mit, die wir in der Stadt einsammeln. Als wir um 17 Uhr wieder zuhause sind, bin ich eigentlich platt, aber muss noch das geplante Mittagessen aufsetzen. Mittags hatte der Mann den verbliebenen Kindern Nudeln gekocht, für uns hatte ich Sauerkraut und Kassler eingekauft.

Zuerst ißt der Mann, während ich die Kurze einschlafbegleite und ich selbst esse später, während er die Mittelkinder nach ihrem Film ins Bett bringt. Foto irgendwie fies weil Kunstlicht oder so. Aber lecker!!!
Auf der Fensterbank leuchtet es nun. Ich finde es schrecklich, wie früh es nun dunkel wird und war außerdem zu faul, das neu gekaufte Häuschen nochmal wegzuräumen. Also habe ich ein paar Tannenbäume und den Hirsch aus der Weihnachtskiste gekramt, die liegen nämlich eh immer ganz oben, weil sie auch noch nach dem Weihnachtsbaum etwas stehen bleiben dürfen.

Da der Eßtisch fast frei und es mir schon wieder zu spät für einen Film ist, setze ich mich nochmal kurz an die Nähmschine. Die Älteste hilft mir dann bei den allerletzten Quiltnähten und ich hoffe sehr, daß der Abstand der Quiltnähte für die Mittellage nicht zu groß ist. Nun fehlt nur noch das Einfaßband für den Rand!


SONNTAG

Der Sohn war nachts wieder zu uns ins Bett gekommen, hat aber immerhin weiter geschlafen. Um kurz vor 6 steht die Katze in der Schlafzimmertür, die der Sohn leider offen ließ, und maunzt laut nach Futter. Jüngste wach, Sohn wach, alle wach.

Schnute!
Ich liebe es!
Mein schlimmster Punkt auf der ToDo- Liste für dieses Wochenende: eine Kleisterlaterne mit der Jüngsten machen. Die KiTa hatte ja so viel geschlossen wegen Krankheit und daher Bastelsätze verteilt. Auch wenn wir bei St. Martin in der KiTa nicht dabei sein werden (Elternabend in einer potentiellen weiterführenden Schule), will ich sie wenigstens fertig machen. Und wir müssen sogar anschließend gar nicht renovieren!!!

Der Mann bringt ein Kind weg, holt ein Besuchskind ab (er fährt er mit 3 eigenen Kinder im Auto weg) und als die Kurze schläft, nähe ich weiter bzw. schneide zuerst zu, denn ich brauche ja Einfaßband.

Wir essen um halb 3 zu mittag: der Mann schiebt sich mehrere Portionen Sauerkraut rein, ansonsten stelle ich vegetarische Maultaschen, Rohkost, Salat, gebratene kleine Kartoffeln, Champignons und süße Zwiebeln auf dem Tisch. Jede*r ißt das, was er/sie mag.

Und wie geil sind bitte Veggie- Maultaschen?! Die isst hier jede*r, sie müssen nur 10 Minuten in Brühe ziehen und Reste schmecken am nächsten Tag halbiert in der Pfanne gebraten nochmal besser!

Kaum sind wir fertig, klingeln die Schwiegereltern an der Tür. Wir trinken Kaffee zusammen und ich versuche, das Chaos in der Küche zu ignorieren.

Als der Schwieger- Besuch weg ist, wird auch das Besuchskind abgeholt. Ich soll der Kurzen das Steckspiel aus dem Regal holen und halte es lieber bei mir, sonst kann ich nachher wieder alles suchen gehen.

Ich schaffe es endlich, die Wollsachen auszuwaschen und aufzuhängen, die schon seit 3 Stunden in der Waschküche einweichen. Der Mann fragt, ob ich noch bügeln muss, denn er hätte da noch so zwei oder drei Hemden, ob ich die nicht mal eben…? Ich verhandle, dass er die Kinder beaufsichtigen soll, damit ich neben seinen Hemden auch das mittlerweile rundum angenähte Einfaßband umbügeln kann :)

Es hilft alles nix: die SpüMa ist erst gerade gestartet und noch so viel großes (Koch-) Geschirr übrig, so dass ich es eben mit der Hand weg spüle.

Als wir schon beim Fertigmachen der Kinder sind, kommt auch das letzte Kind heim. Ich tippe im Bett neben der Jüngsten liegend diesen Beitrag zuende und warte auch ein bisschen darauf, daß es im Haus ruhiger wird. Denn ich will un – be – dingt noch die Decke fertig nähen!!! Seid Ihr auch schon so gespannt wie ich, ob das Nähgarn reicht?


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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