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Wochenende in Bildern | 20./21.11.2021

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SAMSTAG

Um viertel nach 5 möchte das Baby eine Milch haben. Das ist immer eine schwierige Uhrzeit und *ta-da!* heute schläft sie leider nicht mehr ein. Uff.

Um viertel nach 6 stehen ich mit ihr auf, 15 Minuten später steht der Sohn in der Küchentür. Die Schwestern sind auch schon wach, holen den Papa dazu und so begrüßen wir ihn dann alle gemeinsam am Esstisch, der mit Geschenken und Kuchen auf ihn wartet.

Die June bindet ihm noch die Krone um, so ein herzerwärmender Moment.
Seine Augen leuchten, als er meinen Kuchen mit dem Feuerhund von Eldrador entdeckt. Ich freue mich sehr, dass er glücklich ist.

Als jeder ein Stück Kuchen hatte und mein Kaffee leer ist, gehe ich duschen und dann den Großeinkauf erledigen.

Das Küken hat meine Bürste erwischt und trägt sie stolz durch die Gegend. Ich trage Spielzeug durchs Haus und dann den Staubsauger nach oben (Tatort Kinderzimmer) der Mann putzt das Bad und saugt im Erdgeschoss.
Mittagsschlaf für das Baby, während der Mann die Geburtstagsgäste abholt. Ich nickere kurz mit ein, dann klingelt der Paketbote mich wach. Oh no! Immerhin schläft die Kleine weiter.
Ich rühre Waffelteig an. Sehr viel Waffelteig: 5 eigene Kinder, der Mann, ich und 3 Gastkinder (die gehen alle in die Klassen der Kinder und daher halten wir das Risiko für uns als Genesene bzw. als Geimpft+Genesene vertretbar).
Zu den Waffeln gibt es noch ein paar Toppings: Sahne, Schokostreusel, Smarties, Gummibärchen und natürlich auch Puderzucker.
Die Kinder hauen sich einfach ALLES drauf! ^^

Am Nachmittag verlangen vor allem unsere Kinder nach den „üblichen“ Geburtstagsspielen: Stopptanz, Topfschlagen und irgendwie Luftballons in der Luft halten. Meine Kräfte verabschieden sich so langsam aufgrund der Lautstärke und der ständigen Bedürfniserfüllungen sowie Gefahrenvermeidung, obwohl der Mann mit dabei ist.

Ich bin froh, als ich das Abendessen machen kann: Lieblingsessen des Geburtstagskundes, nämlich Spaghetti Carbonara, dazu ein Topf Nudeln ohne alles (garnierbar mit Ketchup oder Butter) und dazu noch zwei kleine Platten Rohkost. Um 19 Uhr ist die Sause endgültig vorbei und der Sohn verschwindet direkt in seinem Zimmer, um seine Lego- Geschenke zusammen zu bauen.
Mein Mitbringsel vom Einkauf leuchtet nun auf der Terrasse. Wir Eltern hängen vollends durch, als die Kinder im Bett liegen. Per Zufall schalten wir die Fortsetzung von „Berlin, Berlin“ in der Mediathek von ARD oder ZDF ein. Die Vorabendserie hatte ich in den frühen 2000ern geliebt, der Film spielt nun 15 Jahre später und lässt viele alte Gefährten und Geschichten wieder aufleben. Da mein Gläschen Sekt gut knallt, habe ich riesigen Spass. Der Mann wohl nicht so, er kannte die Serie aber auch nicht. Er hatte den Film allerdings vorgeschlagen ;)

SONNTAG

Ich schicke den Mann mit dem erwachten Baby vor und drehe mich nochmal um so bis 8 Uhr.

Am Vormittag finde ich Gelegenheit zu 30 Minuten Yoga, das war längst überfällig.
Nach dem ganzen Kuchen gestern jetzt etwas Gesundes.
Das Baby darf Apfelschnitz probieren und bekommt es super hin mit dem klein abbeißen und ohne Verschlucken.
Die Schattenseiten von Geburtstagsfeiern in Großfamilien. Immer viel von Hand zu spülen.
Die Großeltern werden bald eintrudeln. Vorher noch schnell Verwertung der Nudeln von gestern: gebraten mit Ei, darauf noch Ketchup je nach Geschmack. Kindheitserinnerungen!

Danach Tischdecken, Stühle schleppen, Baby zum Mittagsschlaf hinlegen und als ich das Schlafzimmer wieder verlasse, sind schon alle da. Der Sohn hat bereits ausgepackt und ist in sein Zimmer verschwunden (Hauptsache, er ist glücklich), aber seine Schwestern drehen so richtig auf: Die Große muss überall unwichtiges Zeug dazwischenplappern; die 7- und 5jährige sind außer Rand und Band, einfach nur frech und torpedieren jedes Gespräch. Als das Küken wieder wach ist, ist so gut wie gar kein ganzer Satz mehr möglich. Zuerst fremdelt sie, dann müssen wir aufpassen dass sie nirgendwo gegen eine Ecke läuft (andere Stühle) oder auf den Treppenstuhl klettert und die Schwestern mischen sich auch ständig ein. Ich bin irgendwann nur noch genervt, den Großeltern ist das auch etwas zu viel und so endet der Nachmittag mit massiver Gereiztheit bei uns Eltern. Ich bin enttäuscht, da wir uns so in den letzten zwei Jahren kaum treffen konnten und wir alle ein Fragezeichen sehen, wenn wir an gemeinsame Weihnachten denken.

Als wir mit Aufräumen beschäftigt sind, zieht das Baby eine zu niedrig weggestellte Kiste aus dem Regal und es ergiessen sich etliche Pailletten auf den Boden. Keiner will die Kiste weggestellt haben, ich weiss nur noch, wie sie nach dem Basteln auf dem Tisch stand.

Der Mann schlägt vor, noch was zu Essen zu bestellen, aber die Auswahl hier ist klein, ich habe keinen Bock auf einen Börps- Bauch nach fettiger Pizza und ich möchte lieber das Curry kochen, für das ich am Vortag eingekauft hatte. Erst nach dem Schnibbeln und anschwitzen merke ich, dass ich vergessen hatte, auch Curry nachzukaufen. Currypaste ist auch alle. Ich bin kurz vorm Heulen und finde noch eine Gewürzmischung für Couscous, die ich dann nehme.

Zum Glück schmeckt es ganz okay, doch was hatte ich vergessen? Ingwer! Orrr!!! Aber passt ganz gut zu diesem Tag (der ja eigentlich ganz toll anfing).

Gleich noch der Tatort und dann wieder ein Montag, wieder der Beginn einer neuen Woche mit Fragezeichen, weil man ja doch irgendwie immer mit Erkältungen, Quarantäne oder gar Schlimmerem rechnen muss.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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