Elektronik im Kinderzimmer? Das sind unsere wenigen Evergreens und perfekte Geschenkideen!

Dieser Artikel kann aufgrund von Markennennung, Verlinkung, einem Produkttest und sichtbaren Marken Werbung enthalten


Jetzt, kurz vor Weihnachten, stehen wieder viele vor der Qual der Wahl: „Was sollen wir bloss den Kindern/ Enkelkindern/ NichtenNeffen schenken?“. Und auch ich werde als Mutter bombardiert: „Was wünschen sich die Kinder denn zu Weihnachten?“. Bei uns stehen ausserdem jährlich die 4 Kindergeburtstage an, davon einer erst Ende November. Also jede Menge Wünsche, die es zu koordinieren gilt.

Dabei ist die Auswahl an Kinderspielzeug riesig: es gibt Spielsachen aus Kunststoff, aus Holz, mit Batterien, für Rollenspiele, für Kreativität, zum Lernen, einfache und schwierige Puzzles, konstruktives Spielzeug, welches für die Motorik und und und… Bei Babymarkt.de sind zum Beispiel fast 5.000 Artikel unter Kinderspielzeug zu finden! Ist ein solch vielfältiges Angebot nicht Wahnsinn?

Wie soll man bei diesem Überangebot an Spielzeug eine Auswahl treffen?

Ich achte inzwischen immer ein wenig darauf, dass die jeweiligen Geschenke nach Möglichkeit erweiterbar sind: Das große Haupt- Geschenk gibt es dann ggf. sogar von mehreren Verwandten zusammen, während das Zubehör nach und nach bei anderen Anlässen oder dem Kindergeburtstag ergänzt werden kann.

Vor einem 3/4 Jahr hatte ich bereits über die liebsten Spielsachen der damals zweieinhalbjährigen Jüngsten geschrieben: Sie geht in Rollenspielen auf (Kinderküche, Spielhaus – beides kann vielfältig mit Utensilien ergänzt werden), mag aber auch Steckspiele und erste Puzzles nach wie vor sehr gerne.

Bei den älteren Mittelkindern stehen inzwischen ganz andere Sachen weit vorn auf dem Wunschzettel: Beim Buben ist es vor allem das kleinteiligere Lego, bei der June sind es eher Dinge zum Schule- Spielen. Ausserdem wünschen sich beide weiteres Zubehör zu existierenden Spielsachen.

Die Wünsche gehen mit zunehmendem Alter außerdem immer mehr in Richtung batteriebetrieben/ elektronisch steuerbar bis hin zum Smartphone bei der 10jährigen (das sie vor allem wegen der weiter entfernten Schule bekam und weniger zum daddeln).


Technik im Kinderzimmer – muss das überhaupt sein?

Im Baby- und Kleinkindalter haben wir als Eltern fast gar keine elektronischen Spielsachen für die Kinder angeschafft – auch wenn sie woanders immer sehr fasziniert davon waren. Ungeplante Ausnahmen bekamen die Kinder dann von der Verwandschaft, die manchmal schrecklich nerviges BlinkeDüdeldü- Spielzeug verschenkte. Oder eine Puppe, die „Mama“ – „Papa“ – „Hunger!“ – „Whäwhä!“ von sich gab, wenn man ihr auf den Bauch drückte.

Ich schreibe ganz bewusst in der Vergangenheitsform, da wir solche Sachen – wenn möglich – entweder zurück zum Schenkenden auslagerten (ihr Gesichtsausdruck dabei: unbezahlbar ^^) oder irgendwann verschwinden liessen. Spätestens mit leeren Batterien verloren die Plastikapparate ganz schnell ihren Reiz – aber ausgerechnet diese Batterien waren oft ungewohnt langlebig.

Was ich persönlich noch ganz annehmbar fand, sind Bilderbücher mit Sound- Knöpfchen: Tiergeräusche, verschiedene Fahrzeuge und Kinder- oder Weihnachtslieder kamen hier im Kleinkindalter so richtig gut an.

Bei zu starker Lautstärke oder wenn sich die Kinder die Bücher nah ans Ohr halten, kann man das Lautsprechergitter ganz einfach von aussen (manchmal auch von innen) abkleben.

Nun aber meine wenigen elektronischen Empfehlungen, die sich bei uns in den Kinderzimmern schon über Jahre bewährt haben und wunderbar ergänzen lassen:


Elektrische Duplo- Eisenbahn für kleine Kinderhände (ab 2 Jahre)

Als wirklich robust hat sich hier die Duplo- Eisenbahn mit batteriebetriebener Lok bewiesen. Diese bekam die Älteste vor etwa 8 Jahren geschenkt und sie funktioniert immer noch einwandfrei – sie ist nur leider inzwischen recht uninteressant für meine Kinder geworden, wird aber weitergereicht und dort dann wieder bespielt.

Die Duplo- Eisenbahn der nun 10jährigen Tochter funktioniert imme rnoch einwandfrei!

Die Tankstelle der Lok mit dem GluckGluck- Geräusch hat den Buben als Kleinkind total fasziniert. Die Lok kommt recht lange mit den benötigten 3 Batterien aus und verkraftet auch so manchen Sturz vom Tisch.

Auch bei jüngeren Geschwistern ist die Lok sehr beliebt gewesen, zum Glück sind die Einzelteile sehr ungefährlich, da nicht verschluckbar.

Es sei denn, der Sohn schubst die neben ihm sitzende Babyschwester um und diese landet genau mit der Schläfe auf einem Schienenstück – der Schreck währte 2017 zum Glück nur kurz und war schnell vergessen.

Mit diversen Schienen- Sets, die man auch gut gebraucht kaufen kann, ist das Grundpaket der Eisenbahn super erweiterbar und lässt sich mit den üblichen Bausteinen und Figürchen kombinieren.


Die Tonie- Box für Hörspiele und Musik (ab 3 Jahre)

Viel robuster als ein CD- Spieler gehört die Tonie- Box nun fest bei uns zum Abendritual, über das ich zuletzt Mitte 2018 eine Zusammenfassung schrieb.

Die Tonibox gehört bei der June schon lange zum Inventar des Bettes.

Die June bekam sie im Sommer 2017 zum 3. Geburtstag und seitdem ist sie wirklich nicht mehr wegzudenken: Sie ist auf längeren Autofahrten mit dabei (dann auch gerne mit Kopfhörer), hat schon einige Würfe und sogar Stürze vom halbhohen Bett überstanden und ist einfach kinderleicht zu bedienen. Selbst das Aufladen ist per Standfuss ein Kinderspiel.

Prospekt Toniebox
Kurz nach dem Auspacken der Toniebox wird der beiliegende Prospekt von den Kindern staunend betrachtet.

Neben den Toniefiguren mit festen Hörspielen nutzen wir die frei bespielbaren Tonies vor allem für Kinderlieder oder Saisonales (Weihnachstlieder, Kinderdisko und so etwas). Das Bespielen dieser Kreativtonies via PC ist immer etwas magisch, da es ohne physische Kopplung, sondern rein über WLan funktioniert.

Die aktuellen Schätze im Bett meiner 5jährigen Tochter.

Inzwischen gibt nicht nur regelmäßige Neuerscheinungen bei den Toniefiguren, sondern auch reichlich Zubehör direkt vom Hersteller Boxine, vor allem zur Aufbewahrung. Es sind aber auch jede Menge toller Anleitungen für den Selberbau im Netz zu finden.

Für das halbhohe Kura- Bett von Ikea zweckentfremdete ich z.B. eine Rimforsa- Edelstahlstange (ebenfalls vom Möbelschweden), auf der die Figürchen guten magnetischen Halt finden.

Eine einfache, aber effektive Aufbewahrung für die Toniefiguren auf einer Metallleiste.

Zu Weihnachten wird es wahrscheinlich eine zweite Box (nämlich für den Buben) geben und auf jeden Fall die ein oder andere neue Hörspielfigur – hier bei Babymarkt.de findet man z.B. immer eine riesige Auswahl.

Zur Altersempfehleung ab 3 jahre muss ich noch anmerken, dass sie bei uns auch schon von der Jüngsten mit 2 Jahren bedient wurde.


TipToi: Interaktive Lernspiele mit dem „sprechenden Stift“ (ab 4 Jahre)

Mit diversen Büchern, Figuren, Spielen, Puzzles, Hörbüchern, Liedern und Adventskalendern gibt es inzwischen ein kleines TipToi- Imperium rund um den sprechenden Stift, der in der neuesten Version sogar über eine Aufnahmefunktion verfügt.

Der allererste sprechende Stift muss 2014/2015 hier eingezogen sein; die große Tochter bekam damals ein StarterSet – seitdem steigen nach und nach alle Kinder ein bzw. werden beerbt. Auch an den TipToi- Stift kann man einen normalen Kopfhörer anschliessen, so dass sich keiner von den Liedern oder Texten gestört fühlen muss. Dieses Jahr Weihnachten wäre eigentlich die 3 1/2jährige Jüngste an der Reihe, ihren eigenen Stift zu bekommen.

Ein TipToi-Stift der 2. Generation.

Inzwischen gibt es drei Generationen von Stiften:

  1. Generation: Reine Antipp- Funktion (keine Hörbücher/ Lieder, keine Aufnahmefunktion)
  2. Generation: Antippen und Hörbücher/ Lieder (keine Aufnahmefunktion)
  3. Generation: Antippen und selbst Aufnehmen (keine Hörbücher/ Lieder)

Sobald der Stift mit den passenden Informationen über das jeweilige Produkt via USB- Kabel „aufgeladen“ wurde, kann er durch Antippen mit der Stiftspitze die hinterlegten Informationen abrufen.

Wir haben Stifte der ersten und zweiten Generation im Einsatz und inzwischen eine nette Auswahl an Büchern der Reihe „Wieso, weshalb, warum“ und „Pocketwissen“. Damit können sich die Kinder wirklich lange beschäftigen, denn je Doppelseite gibt es nicht nur eine Ebene zu entdecken, sondern gleich mehrere (Vorlesen, Wissen, Spiele, Geräusche – je nach Buch ist das ganz unterschiedlich).

Bücher von WiesoWeshalbWarum und der TipToi- Stift machen meine Kinder zu kleinen Experten.

Es sind aber auch ein paar Spiele bzw. Spielewelten sowie Tiersets in Benutzung:

Spielwelten von TipToi für ein bis mehrere Spieler gleichzeitig. Die Tiere kann man auch einzeln kaufen und ohne Stift bespielen.

Die Älteste und auch der Bub haben sehr gerne Lieder und Hörbücher zum Einschlafen gehört – bei der June ist an diese Stelle dann die o.g. Toniebox getreten.

Die Altersempfehlung von zumeist 4 Jahren sollte meiner Meinung nach nicht unterschritten werden, wenn das Kind noch etwas grobmotorischer agiert. Bei zuviel Druck können die sensible Stiftspitze oder das Produkt derart Schaden nehmen, dass die Informationen nicht mehr lesbar sind. Wobei bei uns eher die Stifte den Geist aufgeben (Spitze kaputt oder heruntergefallen), als daß die Bücher oder Tiere nicht mehr bespielbar sind.


So, mehr elektronisches Spielzeug gibt es bei uns nicht (mehr): keine Spielekonsole und kein Kinder- PC.

Reicht ja auch, oder?

1 Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: