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Das HUGODROM – der Hudora Indoor Park in Remscheid

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Wenn einen das Wetter so gar nicht nach draussen zieht, dann kann man Sport und Spaß auch ruhig mal in der Halle ausprobieren.

Der Hudora Indoor Action Park, das „HUGODROM“ in Remscheid verspricht witterungsgeschütze Action und Sport, was wir heute mit 3 Kindern im Alter von 18 Monaten, 3 1/2 Jahren und 5 Jahren ausprobiert haben.

Die Anfahrt:

Von Wuppertal aus ist die knallbunte Halle sehr schnell zu erreichen. Die Adresse am Eingang des Gewerbegebiets bedeutet breite Zufahrtsstrassen und ausreichend Parkmöglichkeiten. Die Eingangstür ist recht unscheinbar, aber mit Fahnen gekennzeichnet

Der Eingang zum Hudora Indoor Park

In der Halle angekommen haben wir unseren Eintrittspreis bezahlt und dafür hat jedes zahlende Kind ein Bändchen bekommen. Kinder bis 3 Jahre bezahlen nichts, begleitende Eltern sind ebenfalls kostenfrei. Also bezahlten wir 2x Eintritt a 12,90 Euro für den ganzen Tag als Familie. Eine Garderobe gibt es nicht, die Jacken und Rucksäcke werden einfach an einer der Sitzmöglichkieten abgelegt.

Nach einer kurzen Orientierungsrunde durch die Halle wollten die Kinder direkt loslegen, doch je nach Sportart heisst es zu allererst: Knie- und Ellbogenschoner anlegen und einen Helm ausleihen. Alle Sportgeräte und auch alles dafür notwendige Zubehör ist praktischerweise im Eintrittspreis enthalten.

Protektoren für die Scotter sind Pflicht im Hugodrom

 

Das Angebot:

Die Kinder konnten viele verschiedene Sportarten und Sportgeräte ausprobieren, die natürlich alle von Hudora produziert werden. Neben dem Sportbereich der Halle befindet sich noch ein Shopbereich, der war heute am Sonntag allerdings geschlossen. Vielleicht auch ganz gut so ;)

Die Jungs vom Verleih wie auch das Personal der BewegBar war durchgängig nett und vor allem sehr kinderfreundlich. Gerade an der Verleihbox waren wir nämlich öfter, um verschiedene Protektoren, Fahrgeräte bzw. Schlittschuhe auszuleihen.

Folgendes können die Kinder (und teilweise auch wie Eltern) im Sportpark ausprobieren:

  • eine kleine Kunsteisbahn, die mit Eishockeytoren bestückt ist
  • eine 4 Meter hohe und bestimmt 10 Meter breite Boulderwand zum Klettern
  • verschiedene 2- und 3rädrige Scooter und Skateboards, mit denen man auf der Pumptrack richtig auf Speed fahren kann
  • eine Slackline
  • mehrere Balanceboards
  • eine Hüpfburg
  • ein Trampolin
  • 2 Tischtennisplatten
  • und noch mehr

Nachdem sich die Kinder ein wenig ausprobiert hatten, war jedes eigentlich ganz gut beschäftigt. Der 5jährige Bub hatte nach ein paar Runden das Fahren auf der Pumptrack richtig raus und war kaum noch davon runterzubekommen.

Auch für die Jüngste gab es mehrere fahrbare Untersätze: Ein Dreirad und auch ein kleiner, dreirädriger Mini-Scooter (den dann aber nur mit Helm) beschäftigten sie ordentlich.

Nach einem ersten skeptischen Versuch fand sie auch die Hüpfburg ganz toll; da kann man sich auch nur mal so drauflegen und von anderen hochhüpfen lassen. Oder einfach alleine mit den großen Bällen rumkullern!

Die 3 1/2jährige war überwiegend hüpfend und kletternd unterwegs: Vor allem das Trampolin (wesentlich kleiner als unseres im Garten) und auch die Hüpfburg fand sie super, für die Kletterwand fehlte es allerdings noch ein wenig an Kraft und Geschick. Doch wo ein Wille ist, ist auch Weg! Ausserdem ist die Matte vor der Boulderwand so richtig schön dick und vor allem auch richtig breit, da kann man sich auch toll drauf fallen lassen!

Beide Mädels hielten sich auch viel bei der Slackline auf, probierten andere Balanciergeräte aus oder düsten mit irgendwas herum

Die Kunsteisbahn haben die beiden Mittelkinder auch ausprobiert, waren aber nicht ganz so beigeistert. Als gänzlich Ungeübte halfen da auch die Pinguine zum Schieben nicht viel. Sie hielten tapfer eine Viertelstunde durch, wollten dann aber doch wieder lieber Scooter fahren und hüpfen gehen. Der weisse Abrieb des Kunststoffs hing uns allen später in den Klamotten, wird aber in der Waschmaschine wieder rausgehen. Vorteil Kunsteis: Die Fläche ist nicht kalt!

Verpflegung:

Da in die Halle weder Speisen noch Getränke mitgenommen werden dürfen, landet man zwangsläufig an der BewegBar. Die kleine Speisen- und Snackauswahl fand ich wirklich okay; die Preise hielten sich ebenfalls im Rahmen. Der Milchkaffee für 3,10 Euro kam im 0,3L- Glas daher und die Kinder bekamen ihr Menü mit Nudeln, Tomatensauce plus Getränk für 4,90 Euro; der Parmesan kam sogar im Extra- Schälchen an den Tisch.

In der Auslage standen diverse Kuchen, Muffins und auch Paninis, die frisch aufgewärmt wurden und wirklich lecker waren. Ausserdem gibt es Creme- Eis, das leckere Eis aus Wuppertal <3

Unter der Woche gibt es noch einen Mittagstisch mit besonderen Angeboten.

Wir saßen unten im Hallenbereich, da auf der Empore alle Tische mit Geburstagsgesellschaften belegt waren.

Ausstattung & Wissenswertes:

Die Halle war jetzt im Winter ausreichend geheizt, die tobenden Kinder haben nachher in ihren Pullovern und vor allem unter den Helmen je nach Aktivität ordentlich geschwitzt. Zum Klettern und Scooter- Fahren empfehlen sich Turnschuhe (Winter- oder Gummistiefel sind eher unpraktisch), die Hüpfburg und das Trampolin dürfen nur ohne Schuhe benutzt werden. Die Jüngste lief daher mit dicken Stoppersocken herum, die 3 1/2jährige später in Lederpuschen.

Die Auswahl an Scootern und Skateboards ist wirklich riesig; das Personal hilft bei der Auswahl und vor allem bei den entsprechenden Altersstufe

Mit einem Krabbelkind könnte es im Hugodrom ein wenig anstrengend werden: Es düsen immer wieder ein paar Scooter/ Skateboards über den breiten Mittelweg, die Pumptrack eignet sich aufgrund der höheren Geschwindigkeiten gar nicht zum Hochziehen und im Bereich vor der BewegBar brauchen die Tischtennisspieler etwas Platz. Die Jüngste mit ihrern anderthalb Jahren hatte viel Spaß bei unserem Ausflug, konnte sich halbwegs frei bewegen (natürlich nie ohne Aufsicht) und es gab auch einen Babyhochstuhl für sie im Restaurantbereich.

Es gibt für jedes Geschlecht eine Toilette (das könnte in Stoßzeiten etwas schwierig werden mit einem ganz plötzlich müssenden Kind) und im Raum davor sogar einen Wickelplatz. Die WCs waren sauber und mit einem witzigen Detail versehen :) Ich sage nur durchgehendes Design!

Als wir am heutigen Sonntag um kurz vor halb 11 ankoman, war es recht leer. Als wir gegen 14 Uhr die Halle wieder verliessen (die Kinder hatten ein richtiges Mittagstief), war es zwar merklich voller geworden, aber noch lange nicht unerträglich. Die Lautstärke hielt sich wirklich in Grenzen, da habe ich in so manchem Indoorspielplatz schon ganz anderes erlebt.

Die kleinen Besucher mischten sich durch alle Altersklassen; es gab viele Kinder im (Vor-)Schulalter, aber auch etliche Teenager, die aber meistens sehr rücksichtsvoll auf die kleineren Kinder acht gaben.

Man kann auch einen Kindergeburtstag dort ausrichten, entsprechende Infos finden sich auf der Webseite. Das könnte für meine große Tochter interessant sein; sie wird im Herbst 9 Jahre alt und alle Angebote richtig nutzen können.

Unter der Woche und auch in den Ferien werden Kurse für einzelne Sportarten angeboten.

Mein Fazit:

Gerne wieder! Die Preise sind okay, wir Eltern haben auch unsere Pausen bekommen und die Kinder sind nach dem Besuch so richtig schön ausgepowert gewesen! Perfekt für schlechtes Wetter und Kinder mit Bewegungsdrang.


Öffnungszeiten, Preise und Adresse

Hudora Hugodrom | Jägerwald 15 | 42897 Remscheid

Montag: Ruhetag | Dienstag – Samstag: 11:00 bis 19:00 Uhr | Sonntag: 10:00 bis 19:00 Uhr

Regulärer Tagestarif: 12,90 Euro inkl. Fahrzeug-, Schlittschuh- und Protektorenverleih

Guten-Abend-Tarif: dienstags bis freitags 17:00 – 19:00 für 8,90 €

Erwachsene ab 18 Jahren und Kinder <3 Jahren haben freien Eintritt


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