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Wochenende in Bildern | 18./19.11.2023

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SAMSTAG

Um 5 Uhr weckt mich die Katze, sie wolle raus. Ab halb 6 quatscht mich die Jüngste zu.

Da ich gestern immer noch Fieber hatte, macht der Mann den Großeinkauf. Am Vormittag geht es mir weiterhin gut, so dass ich einen ersten Belastungstest wage. Ich steuere im Stadtteil nacheinander die Buchhandlung (eine Bestellung vom Mann ist abholbereit), die Drogerie (unsere Fotoadventskalender sind fertig und wir brauchen auch noch so einiges anderes), den Wochenmarkt (frisches Röstgemüse), den Bäcker (ein paar frische Brötchen, das „gute“ Brot holt der Mann später) und den Metzger (1 Kilo Rindergulasch) an. Da ich früh unterwegs bin, ist es zum Glück noch nicht so voll.

Zuhause mache ich eine kurze Brötchenpause und fange dann an mit dem Schnibbeln und Anbraten. Bis hierhin geht es mir erstaunlich gut, doch ich traue dem Braten noch nicht so ganz.
Die Mittagspause brauche ich dann aber nötiger als die Jüngste, die noch ewig durch das Bett kaspert. Später werde ich sie wecken müssen.
Zum Wachwerden Kaffee und Süsskram und ein paar Reste vom Vormittag. Ich messe (wie so oft in den letzten Tagen) Temperatur bei mir und ganz ohne IBU ist sie weiterhin unten. Hurra!
Die anwesenden Kinder dürfen am späten Nachmittag einen Film gucken. Ich nähe die letzte Reihe aussen an meine Patchworkdecke. Mittags kam das Paket mit der Zwischenlage an und eigentlich möchte ich heute Abend mit dem Quilt direkt weiter machen, aber der Film ist zuende und richtig fit bin ich auch noch nicht.
Stattdessen bereite ich das Abendessen vor: Pimpe fertigen Rotkohl mit einem geriebenen Apfel, bereite fast zwanzig Knödel gemäß Packungsanweisungen zu und während alles auf dem Herd seinen Gang geht, fische ich das Fleisch aus dem Gulaschtopf und drücke das ganze Gemüse durch ein Sieb. Die aufgefangene Soße ist ein Gedicht und das Gulasch war mal wieder alle Mühe wert.

Am Abend passiert gar nichts mehr Aufregendes: Die herumstehenden Wäschekörbe werden von mir sortiert, die Kinder gehen ins Bett/ werden ins Bett gebracht und danach bleiben der Mann und ich irgendwie bei einer Sendung über Komikerinnen aus NRW hängen. Um 22 Uhr gehe ich ins Bett und lese noch etwas.


SONNTAG

Die June hat mit der 7jährigen den Frühstückstisch gedeckt. Ich brauche aber erst Kaffee. Viel Kaffee.

Der Sohn hat morgen Geburtstag und es soll in der Früh Zuhause etwas Kuchen geben und natürlich auch welchen für die Schule. Da müssen es schon so 40 Muffins Minimum sein.

Mir wären die restlichen Möhren eingefallen, die noch von gestern frisch vom Markt übrig sind. Das Rezept ist mit Zuckerguss sogar vegan und daher finde ich es super für die Klasse – als ein Teil der Mitbringsel.
Danach backe ich nach meiner eigenen Vorstellung Vanillemuffins, denn die Rezepte, die ich bisher gebacken habe, gefielen mir alle nicht: entweder zu trocken oder so klebrig, dass man den Muffin nur aus dem Tütchen löffeln kann. Also habe ich etwas aus verschiedenen Rezepten re- kombiniert.

Eine Kostprobe zeigt: Konsistenz gefällt mir sehr gut, Geschmack ist auch schon gut, nur die Menge pro Förmchen etwas wenig (außer es soll noch zum Cupcake aufgerüscht werden).

Eigentlich würde ich jetzt gerne nähen, aber draussen sieht es ganz okay aus und in den letzten Wochen haben wir GAR NIX im Garten machen können, Corona winkt hier aus dem Hintergrund.

Aber ein paar Äste müssen ab, die Himbeere muss ganz runtergeschnitten werden, ein paar Blätter zusammengefegt, das Hochbeet abgedeckt und eine Lichterkette will drapiert werden.

Die 3 jüngsten Kinder vergnügen sich mit Rutscheauto, Laufrad, Roller und Co. Und streiten sich. Mehrmals. Lautstark. Auf einen Sonntag. Durchatmen. Frische Luft ist schliesslich gesund.

Ich hätte trotzdem noch ewig weitermachen können, denn es ist auch gar nicht kalt, aber mein Kopf fängt ein bisschen an zu brummen und der Magen an zu knurren.

Zum Glück muss ich das Essen nur warm machen.
Frisch geduscht liege ich dann mit Begleitung im Bett. Pause. Erholung. Und auch ein bisschen: „Wenn ich jetzt so gut auf mich achte, bleibt das Scheiß – Fieber dann wirklich weg?!“
Am Nachmittag geht es weiter mit den Muffins.
Dekoration, Dekoration.
Und dann nochmal neuen Teig rühren, dieses Mal mit Kakao und oben drauf Kirschen.
Sieht super aus!
Und alles wird nach dem Backen und Auskühlen mit Klecksen von dunkler Schokolade gekrönt.
Dazwischen basteln die mittleren Mädchen an Geburtstagskarten für den Sohn, der ist nämlich immer noch bei seinem Kumpel.

Ich bekomme einen Rappel und muss das Erdgeschoss saugen. Dafür aber erst alles vom Boden aufräumen. Die mittleren Mädels bekommen die Kindergarderobe aufgebrummt. Derweil läuft die dritte Spülmaschine für heute (und ich habe zwischendurch immer einiges per Hand gespült).

Aber dann ist alles wieder ordentlich und frei und sauber und nach einem kurzen Abendbrot auch schon Zeit zum Umziehen für die Kinder.

Heute Abend dann noch Krimi und Geburtstagstisch vorbereiten!


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

Ich für meinen Teil hoffe gerade einfach nur sehr auf Alltag – ohne Fieber, ohne Krankheit.

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2 Gedanken zu „Wochenende in Bildern | 18./19.11.2023“

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