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2 Jahre und 4 Monate Schneeflocke

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Sprachliche Entwicklung

Sie plappert zu unserer großen Freude sehr viel von dem nach, was wir ihr vorsagen. Leider auch jegliche Schimpfwörter, was die Geschwister natürlich irre witzig finden.

Das K kann sie noch nicht, was zu niedlicher Aussprache führt: „Papoffel“ oder „Popf“. Oder auch „Titzeln“ und „Tuscheln“ <3

Sie sagt nicht mehr, daß sie etwas trinken oder essen möchte, sondern „Schneeflocke Durst haben!“ oder „Schneeflocke Hunga haben!“

Ihre Geschister machen sich öfter einen Spaß und fordern sie auf, schwierigere Wörter nachzusprechen, die gar nichts mit ihrer Kleinkindwelt zu tun haben, wie z.B. Atomkraftwerk oder Triceratops. Aber auch das probiert sie dann aus und wir müssen alle lachen!

Am schönsten ist jedoch:

„Schneeflocke, ich hab Dich lieb!“ – „Schneeflocke auch liep!“


Selbstbehauptung

„Selba machen!“ ist ihr Ding. Selbst den Hocker an die Küchenarbeitsplatte schieben, um mir dort zuzusehen bzw. immer öfter auch zu helfen (z.B. Zwiebel schälen).

Selber machen heißt aber auch, mit einem Kindermesser das Mittagessen klein schneiden zu wollen (und oft noch nicht zu schaffen).

Selber schneiden, und zwar Papier mit der Kinderschere, klappt beidhändig auch schon recht gut. Die kleinen Schnipsel verschenkt sie dann immer ganz stolz an uns Eltern.

Selbst Zähne putzen, wobei ich nur mit einem Trick zum Nachputzen komme: Ich sehe immer noch vermeintliche Essenreste zwischen ihren Zähnen und gehe dabei mit ihr durch, was sie den Tag über gegessen hat („Sag mal, hattest Du nicht eben Eis gegessen? Da hinten sehe ich noch etwas Eis, das muss ich jetzt gaaanz schnell wegputzen. Und oh! Da ist ja noch etwas Brötchen, Du hattest doch heute morgen Brötchen zum Früchstück, oder?“). Inzwischen macht sie mich schon nach und hält immer wieder beim Putzen inne, um mir zu erzählen, was sie gerade wegputzt!

Selbst Händewaschen, und zwar ausgiebig. Dabei mit Wasser matschen und wehe, man mahnt zum Abtrocknen!

Sie weiss ganz genau was sie will: „Mama treicheln!“, „Mama mehr titzeln!“ oder auch „Mama Hand halten!“ und kann da auch sehr nachdrücklich ihren Willen durchsetzen.

Auch von der KiTa bekommen wir die Rückmeldung, daß sie sich dort ganz gut behaupten kann.


Spielen und Alltag

Sie bringt Spiele/ Abläufe aus der KiTa mit und singt ausdauernd das Lied vom Morgenkreis. Sie erzählte mir mal einen ganz Tag lang (den sie komplett zuhause verbrachte), sie sei Kind des Tages – worauf ich Dank Begleitung der Eingewöhnung auch eingehen konnte.

Zwei Kuscheltiere sind ihre Favourites: ein Pferd, dass sie zum 2. Geburtstag auspacken durfte und eine Katze, die die June mal vor Jahren geschenkt bekam.

Sie profitiert ganz schön von den vorhandenen Spielsachen der älteren Geschister: Knete, Playmobil und auch der riesige Sack mit den Duplosteinen ist wieder am Start.

Gerade habe ich die Wimmelbücher wieder hervorgeholt und nun schaut sie sich ständig das mit dem Müllauto an. Aber auch Kräne und vor allem die Baustelle auf dem Weg zur KiTa haben es ihr angetan.

Sie liebt es, im Garten zu sein: Laufrad fahren üben, Roller fahren, Rutscheauto *brummbrumm* und Hüpfepferd *hüa*. Ganz neu ist die kleine Schubkarre, die extra zwei Räder vorne hat und daher leichter zu schieben ist. Aber auch die Matschküche bzw. ein kleiner Kübel mit Sand sorgen für gute Beschäftigung

Nur die kleine Schnecke, die war ihr zuerst nicht so ganz geheuer. Die bewegte sich ja doch!!!


Sauberkeitserziehung

Ich habe vor etwa 3 Wochen begonnen sie zu fragen, ob sie (wenn ich selbst auf Toilette gehe) auch mal aufs Töpfchen möchte. Ich mache das vor allem in Situationen wo ich weiß, dass sie eigentlich mal müßte, also wenn z.B. die Windel nach dem Mittagsschlaf noch ganz trocken ist.

Sie und ich freuen uns dann immer sehr und natürlich wird dem Pipi dann auch Tschüß gesagt, wenn ich es ins Klo kippe.

Da ich es aber auch öfter vergesse, sie auch selbst nicht einfordert, selbst aufs Töpfchen gehen zu wollen und auch scheinbar gar nicht merkt, daß da bald was rauskommen möchte, forciere ich das Thema noch nicht.

Leider sagt sie auch noch nicht Bescheid, daß sie groß in die Windel gemacht hat, vor allem wenn sie arg beschäftigt ist.


Schlafen

Ein MD- Infekt kurz nach ihrem zweiten Geburtstag sorgte mit dafür, dass sie nun abends zum Schlafen keine Milch mehr bekommt, sondern stattdessen Tee. Natürlich muss sie den Teebeutel selbst aus dem Tütchen auspacken und auch selbst in die Flasche stecken. Wir beließen es bei der Sorte Fenchel- Kümmel- Anis, was mich immer an Stilltee erinnert.

„Aaaafsteeeehn! Zeeehn Uhr!“ ist ihr Ruf, wenn sie wach ist und aufstehen will. Da sie wirklich fast immer gute Laune hat nach dem Aufwachen, muss ich selbst um halb 6 dann immer schon lächeln.

Einschlafen klappt abends meistens ganz gut, so zwischen 18:30 und 19:30 Uhr ist sie sicher eingeschlafen, je nach Länge und Zeitpunkt ihres Mittagsschlafs. (Spät)Abends wird sie aber immer noch einmal wach und liegt daher meist die ganze Nacht mit bei uns im großen Bett.

Morgens wacht sie zwischen 5 und 6 Uhr auf, selbst die Zeitumstellung hat da nicht viel dran geändert.


Die kleine Schneeflocke ist gar nicht mehr so klein und ganz schön selbstbewusst geworden!

Mein kleiner Dreikäsehoch, der uns immer alle zum Lachen bringen kann, der fast immer super Laune hat und Routinen mag (was uns im Alltag sehr entgegen kommt).

Ich wie auch ihre Geschwister fragen sie öfter, ob sie nicht für immer so klein und knuffig bleiben kann, was sie allerdings immer mit einem „Schneeflocke schon droß!“ quittiert <3

Ich selbst bin einerseits froh, daß sie immer selbstständiger wird, andererseits auch ein bisschen wehmütig: Diese niedliche Aussprache wird allmählich verschwinden, die drolligen Sätze werden allmählich an Grammatik gewinnen und irgendwann wird sie nicht mehr so leicht auf dem Arm zu tragen sein (denn sie ist jetzt schon ganz schön schwer zu tragen für mich). Die jetzigen Probleme (sie bekommt weniger Schokolade als ihre Geschwister) werden abgelöst werden durch ganz andere Kaliber.

Doch momentan ist ihre Welt noch so einfach und unkompliziert und ich genieße es sehr, ihr beim Aufwachsen zuzusehen!


Für die Statistik:

Windelgrösse 5+, Kleidergröße 86 wird langsam knapp, Schuhgröße 24


Weitere Zusammenfassungen der Entwicklung meiner 5 Kinder hier: >>>KLICK<<<


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