Ein Vierteljahr ist die Kleinste nun schon bei uns.
3 Monate, die im Flug vergingen und mich kaum glauben lassen, dass sie vor gar nicht allzulanger Zeit noch in meinem Bauch war.
Mit 3 Monaten
- war man schon für 2 Tage in Berlin
- geht man einmal die Woche gerne zur Babymassage und zur Physio (beides bis Ende des Jahres)
- hat man sich eine Liegeglatze am Hinterkopf geschubbert
- hat man ein weiteres großes Update aufgespielt und schliesst nun die Hände vor der Brust
- versucht man seit ein paar Tagen nach Mamas Fingern und nach den Ringen am Spielbogen für den Boden zu greifen – mit zunehmendem Erfolg
- führt man Ergriffenes und eigene Hände nun immer sicherer zum Mund
Mit 3 Monaten
- nuckelt man niedlichst am Daumen, wenn er zufällig den Weg dorthin findet
- möchte man zum Einschlafen oft kuscheln und schnullern (und nicht einschlafstillen wie die Geschwister)
- wird nachts 3-4 Stunden und manchmal auch 6 oder 8 Stunden geschlafen
- jauchzt und quietscht man, wenn man bespaßt wird. Oder man „redet“ mit der Wohnzimmerlampe
- sitzt man gerne in der Wippe und dreht inzwischen auch die Spielsachen des Spielbogens
Mit 3 Monaten
- werden auf meinem Schoß plötzlich SitUps geübt
- strampelt man mit den Beinen in der Luft und dreht man sich auf beide Seiten
- hatte man leider schon wieder Schnupfen mitsamt roten Augen
- Ist man so speckig geworden, dass die Hautfalten müffeln und wund werden, wenn ich nicht aufpasse
- hat man immer noch extrascharfe Fingernägel – ich habe schon alles versucht: Nagefeile, ganz kurz schneiden und auch lang wachsen lassen, aber trotzdem kratzt es immer wieder höllisch
- liebt man es, wenn man hoch in die Luft gehalten wird und wie ein kleines Flugzeug fliegt
- muss man einen Schuss gemacht haben, denn der Walkanzug passt plötzlich richtig gut
- finde ich nichts mehr in 56 in ihrem Kleiderschrank, sondern suche 62-68 heraus und wickle sie mit Windeln in Größe 3
Mit 3 Monaten ist man definitiv kein Neugeborenes mehr!
Aus dem Gröbsten sind wir nun raus: das fehlende 4. Trimester, das viele die Babys noch besser im Bauch der Mutter verbringen würden, ist vorbei und das Sonnenkind ist nun richtig in unserer Mitte angekommen. Das Bauchweh und die daraus resultierenden Schreistunden am Abend sind fast komplett Geschichte, die Eifersucht unter den Geschwistern hat sich sehr gelegt und auch sonst ist vieles so viel einfacher geworden :)