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Kleiner großer Schreckmoment! Nun weiß ich es besser…

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Pfizer entstanden

Seit ein paar Wochen riecht und fühlt man es deutlich: der Frühling ist da! Wir genießen das schöne Wetter auf der Terrasse und die Kinder freuen sich, wieder im Garten herumtoben zu können. Doch ganz so unbeschwert wie früher kann ich ihnen nicht mehr zusehen, denn letztes Jahr fand ich abends beim Baden diese beiden kleinen Tierchen hinter dem Ohr des Buben.

Whaaa! Zecken!

Er hatte öfter den Ball ins Unterholz zum Nachbargarten gekickt und war auch so manches Mal nach nebenan zum Rutschen verschwunden. Aber Zecken?! Wer denkt denn hier im Garten an so etwas? Doch nicht nur in Wäldern, sondern auch in Stadtparks und ganz normalen Gärten wie unserem muss man mit ihnen rechnen. Sie fallen allerdings nicht vom Baum, sondern lauern auf Grashalmen, in Büschen und Unterholz, so wie in dem zum Nachbargarten. Und schon bei Temperaturen über 7 Grad werden sie aktiv – unabhängig von der Jahreszeit. Also auch jetzt, im Frühling und Frühsommer.

 

Wo können also Zecken lauern?

Hier, hier und hier!

Da ich nicht mit Zecken gerechnet hatte, hatte ich weder auf irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen geachtet noch geeignetes „Werkzeug“ zur Entfernung zuhause. Aber schon am nächsten Tag habe ich eine Zeckenzange und eine Zeckenkarte gekauft, die ich nun immer in der Geldbörse mit dabei habe. Der Bub hatte zwei wirklich kleine Exemplare hinter dem Ohr sitzen, die sich allerdings schon ganz schön festgebissen hatten. Deren Einstichstellen zeigten wir dem Kinderarzt und beobachteten sie auch die nächsten Tage und Wochen noch ganz genau. Zecken können nämlich beim Blutsaugen gefährliche Krankheitserreger übertragen, allen voran das FSME-Virus (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose-Bakterien.

 

Wie kann ich uns vor Zecken schützen?

Die wichtigsten Vorsorgemaßnahmen:

Es ist wichtig, dass möglichst lange Kleidung und geschlossenes Schuhwerk getragen wird. Auch sollten die Socken über die Hose gezogen oder Gummistiefel getragen werden, um es den Zecken schwerer zu machen, an den Beinen hoch zu krabbeln. Wer sich zusätzlich schützen möchte, kann Kleidung und Hautteile mit speziellen insektenabweisenden Mitteln, sogenannten Repellents, einsprühen. Dass sich die Zecke auf den Körper setzt oder gar sticht, bleibt in der Regel unbemerkt. Daher ist es wichtig, den Körper nach dem Aufenthalt in der freien Natur nach Zecken abzusuchen – und wie man sieht, vor allem auch nach jedem Spielen im Garten. Wird ein Stich entdeckt, sollte die Zecke schnellstmöglich und sehr vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernt werden. Hier findet Ihr noch viel mehr Infos zum Thema „Schutz vor Zecken“. Eine Impfung kann zudem vorbeugen, nach einem Zeckenstich an FSME zu erkranken.

In Deutschland reicht die Zecken-Saison in der Regel von Februar bis Oktober (Temperaturen über 7 Grad), der Impfschutz sollte aber bestenfalls das gesamte Jahr bestehen. Der ideale Zeitpunkt für den Beginn der Grundimmunisierung liegt im Winter. Steht die warme Jahreszeit oder die Reise in ein Risikogebiet bereits kurz bevor, ist auch eine Schnellimmunisierung innerhalb weniger Wochen möglich. Mehr Infos dazu gibt es beim Arzt.

 

Alle Infos nochmal kompakt:

→ Bei Temperaturen über 7 Grad werden Zecken aktiv – unabhängig von der Jahreszeit

→ Zecken fallen nicht vom Baum, sondern sind in maximal 1,5 Metern Höhe, bevorzugt in Wiesen, Gräsern und Büschen vorzufinden

→ Lange und geschlossene Kleidung, insektenabweisende Mittel und eine Impfung können vor dem durch Zecken übertragenen FSME-Virus (Frühsommer-Meningoenzephalitis) schützen

→ FSME- Risikogebiete in Deutschland sind vor allem weite Teile Baden-Württembergs, Bayerns, Südhessens und das südöstliche Thüringen

 


Habt Ihr schon mal Erfahrungen mit Zecken machen müssen?
Seid Ihr gegen FSME geimpft?


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