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SAMSTAG
Den Karfreitag hatten wir sehr ruhig verbracht. Ich war platt von der Arbeitswoche, der Mann kränkelt etwas.
Wir sind normal wach, also zuerst die Jüngste und ich, dann trudeln die anderen Kinder ein.
Ich erledige den Großeinkauf und bin erschlagen von den vielen Menschen. Ausserdem sind etliche Regale leer (am Vortag war ja nicht gearbeitet worden) und überall im Discounter stehen Trolleys mit Ware herum. Uff.
Am Mittag breche ich spontan mit der Jüngsten und der 9jährigen auf, um in der Stadt noch ein Geburtstagsgeschenk einzulösen.Der Mann hatte mir unbedingt eine Raw Denim schenken wollen, also eine Jeans ohne Kunstfaseranteil. Leider war er bei seiner Bestellung damals etwas zu schmeichelhaft gewesen und hatte mir eine Bundweite 30 bestellt. Im Laden probiere ich eine 32/34 an und die sitzt obenrum perfekt und an den Beinen auch locker wie gewünscht.
Außerdem besorgen wir in einem der wenigen richtigen Schreibwarenläden noch die von den mittleren Mädels heiß begehrten Legami- Stifte und neues Auquarellpapier.
Den Rückweg machen wir mit einem Umweg, damit die Jüngste auch mal Schwebebahn fahren kann. Die ist schwer angetan und findet vor allem das Wasser unter der Bahn sehr aufregend.Wieder daheim brauche ich etwas Süßes und freue mich über einen Rübli- Muffin, den ich gestern schon buk.Ein bisschen Kinderfernsehen und schon ist die Jüngste eingeschlafen. Ich nickere auch für 30 Minuten, dann klingelt mein Wecker, damit das Kind abends nicht zu spät in den Schlaf kommt. Der Mann ist derweil mit den anderen Kindern und einem Freund derer im Kino.Wunschessen vom Mann: Blumenkohl- Brokkoli- Auflauf. Ich bereite parallel noch einen Auflauf mit Nudeln (vom Vortag) mit Champignons zu. Und einen großen Salat. Beides nicht im Bild.
Am Abend passiert nicht mehr viel. Die Jüngste schläft spät ein und der Mann und ich schalten Teil 1 der Serie „Die Chemie des Todes“ ein. Ich recherchiere, dass das erste Buch von. Simon Beckett schon vor über 10 Jahren erschien, deswegen erinnere ich auch die Handlung nicht.
SONNTAG
Zeitumstellung.Osterfrühstück mit überdrehten Kindern, die alle 10 Minuten nach ihren Osternestern fragen.Endlich dürfen sie suchen gehen und jedes Kind bekommt ein wenig Schokolade und ein Buch. Kurz danach schaut der Schwiegervater auf einen Kaffee vorbei und bringt jedem Kind noch einen 150g- Schokohasen mit. Puh.Als er sich verabschiedet hat, fange ich mit dem Mittagessen an. Viel zu Schnibbeln heute, aber ich mag das. Das ist so meditativ.Es gibt heute eine Kürbis- Süßkartoffelsuppe (Möhren, Kartoffeln, Kokosmilch und Curry sind auch drin) und dazu Hähnchensticks mit Sesam in der Panade.Auch der Nachtisch orientiert sich am Thema „Orange“: Zu einer fertig gekauften Dessertsauce Pfirsich- Maracuja mache ich eine Creme aus Quark, geschlagener Sahne, etwas Joghurt und Vanille. NomNom, das war sehr lecker!!!Den Nachmittag verbringen wir mit einer Oma auf dem Hof zur Hellen im Windrather Tal. Leider zieht es sich dort (wie angesagt) immer mehr zu. Aber die Kinder spielen und rennen und fahren Laufrad und wir tanken insgesamt 3 Stunden frische Luft.Auch die Oma hatte noch Osterschokolade im Gepäck und ausserdem ein kleines Bastelset für jedes Kind. Die mittleren Mädchen haben ihre Osterkörbe fertig dekoriert. Ich weiß gar nicht, wann die Kinder das alles essen sollen, aber da müssen wir jetzt wohl alle durch.
Am Abend ist das sehr nahe Gewitter ein Schauspiel für die Kinder. Zum Glück halten sich die Regenmengen in Grenzen.
MONTAG
Mein Wecker hat mich heute geweckt. Morgen muss ich wieder arbeiten und Kita ist auch.Am Vormittag endlich wieder Yoga, während es hinter und neben mir im Wohnzimmer wie in einem Wimmelbild zugeht.Der Mann bringt ein Kind zu einer Verabredung, ein anderes kommt zu uns zu Besuch. Ich frühstücke ein aufgebackenes Brötchen vom Biobäcker, die Jüngste futtert Obst.Da war einmal ein Kleid in Größe 86/92, das die June damals mit etwa 2 Jahren bekam und das von ihr heiß geliebt wurde. Das dann an die kleine Schwester weitervererbt und wiederum heiß geliebt wurde. Das dann auch die Jüngste am allerliebsten trug, bis es wirklich viel zu klein war. Obwohl an einigen Nähten durchgescheuert, war der Stoff im Ganzen viel zu schade zum Wegwerfen. Er wird uns nun noch länger als kleines Wickeltasche begleiten und später dann als Kulturbeutel. Da der Stoff dehnbar ist, nähe ich ihn zuerst auf etwas Volumenvlies fest.Das Abendessen muss aber auch vorbereitet werden: es gibt Gemüsekuchen. Sehr zur Freude der Jüngsten, die mit den Teig Resten spielen darf.Eine wunderschöne kleine Wickeltasche ist fertig!Und das Abendessen dann ebenso.
Das Besuchskind wird danach abgeholt, Mann und Sohn waren in einer Regenpause aus Gründen nochmal an der frischen Luft, die Jüngste hatte keine Mittagsruhe und ist dementsprechend bettreif.
Ich selbst habe das Gefühl, an diesen Feiertagen meine Akkus wieder etwas aufladen zu können und warte nun sehnsüchtig auf besseres Wetter!
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die kurze Woche!
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe
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