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Die Einschulung

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Viel zu schnell war er da: der erste Schultag meiner Tochter! Nachdem sie sich schon fast 2 Wochen vorher von der Kita verabschieden und die restlichen Tage hier zuhause verbringen musste, war sie richtig froh dass der große Tag endlich da war!

Seit Wochen schlich sie um ihren Schulranzen herum und hätte am liebsten täglich kontrolliert, ob noch jeder Stift an seinem Platz ist ;)

Ich persönlich hätte gerne noch ein paar Tage länger gehabt…

Denn plötzlich ging alles ganz schnell: Zum Glück hatte ich Anfang August bereits alle Hefte, Schnellhefter, Wasserbehälter und sonstigen SchnickSchnack von der ausgegebenen Liste besorgt. Jeden Pups hatte ich beschriftet, wobei ich teilweise die Namensaufkleber nutzte, die ich nicht mehr mit ihrem KiTa- Symbol bestellt hatte, sondern mit dem Symbol ihrer neuen Klassentür.

Aber dann musste die Wohnung noch geputzt werden (Besuch, wir bekommen doch Besuch!), die Einkäufe mussten organisiert werden (was biete ich mittags an – Kuchen oder Suppe?), die neuen Anziehsachen (die sie zum Glück zusammen mit dem Papa ausgesucht hatte) mussten gewaschen und gebügelt werden und dann war der Tag vor dem großen Tag schon da.

Die beiden jüngeren Geschwister gehen ja bereits seit Anfang August zusammen in die KiTa, so dass wir bis nachmittags Zeit hatten, um die Wohnung aufzuhübschen. Mit Girlande, Luftballons, Servietten und jeder Menge anderer Deko- Elemente verwandelten wir beide das Wohnzimmer am Mittwoch ruck-zuck in ein fröhliches Klassenzimmer. Abends konnte sie erst nicht so recht einschlafen „Mama, jetzt habe ich ein bisschen Schmetterlinge im Bauch, weil ich doch morgen ein Schulkind werde!“ Hachz!

Und dann war er wirklich da: der Morgen der Einschulung!

Der Mann verschwand mit den beiden Kleinen zur KiTa und zum Job und pünktlich wurde auch die große Tochter von ihrem Papa mitsamt Schultüte und Ranzen zum Gottesdienst abgeholt. Stolz steckte ich ihr vor der Abfahrt noch einen kleinen Button mit „Schulkind“ an. Ich blieb allein zurück und hatte so noch ein bisschen Zeit, mich selbst aufzuhübschen und das kleine Buffet samt Mini- Obstpyramide vorzubereiten

Dazu sollte es dann später noch Zitronenrolle, Mini- Windbeutel und Eis geben.

Aber dann hieß es auch für mich: schnell die letzten Handgriffe erledigen, die inzwischen angekommene Familie begrüßen und eine aufgeregte Erstklässlerin zur Grundschule begleiten!

Die Feier fand draussen auf dem Schulhof statt und viel schneller als erwartet lief meine große kleine Tochter stolz winkend mit ihrer neuen Lehrerin ins Schulgebäude zu ihrer allerersten Unterrichtsstunde.
Puh! Sie ist wirklich groß geworden!!!!

Danach hatten wir noch ziemlich viel Spass zuhause: Mein Großeltern (also ihre Urgroßeltern) hatten leider nicht kommen können und stattdessen ein Paket geschickt, welches morgens noch pünktlich angekommen war. Dieses und auch die anderen zahlreichen Geschenke sowie die pinke Schultüte wurde dann mit lauten „Aaaah!“ und „Ooooh!“ und „Mama guck mal!“ ausgepackt.

Als der Kaffee gekocht und alle versorgt waren, brauchte ich dann erstmal einen Schluck Sekt, der Dank des fehlenden Mittagessens seine Wirkung auch sehr schnell tat ;)

Ein Schulkind – mein Baby ist jetzt ein Schulkind!

Die ersten Tage

Schon am nächsten Tag brachte ich sie morgens um acht in ihren Klassenraum, wo ich sie nach den vier Unterrichtsstunden auch wieder abholte.
Aufregend war es gewesen und so viel Neues gab es zu entdecken!
Mit einigen Regeln muss sie noch vertraut werden und auch die Nachmittagsbetreuung wird nochmal viele neue Eindrücke bringen. Mit der haben wir erst gestern gestartet, obwohl sie schon am Freitag gefragt hatte, warum sie denn nicht mit den anderen Kindern zum Essen gehen darf. Ich bin wirklich erleichtert, dass alles so unkomplizert verläuft! Bei ihrem KiTa- Start damals war es nämlich gar nicht so leicht gewesen.

Und das allererste Hausaufgaben- Drama!

Allerdings gab es gestern nachmittag einen kleinen Rückschlag: Als ich nach dem offenen Ganztag mit ihr noch bei ihrem wöchentlichen Tanzen gewesen war, erzählt sie mir plötzlich etwas von Hausaufgaben im neuen Mathebuch. Die Lehrerin hätte extra oben ein Häuschen für Hausaufgaben hingemalt und sie sollen die ganze Seite fertig machen. Es handelte sich um Schreibübungen für die Null, die Eins und die Zwei. Zusammengefasst gab es anschließend das erste Drama und ich wunderte mich sehr, warum die Aufgaben nicht wie besprochen im OGaTa gemacht wurden.
Ich musste also direkt bei den ersten richtigen Hausaufgaben etwas dazu schreiben, weil meine Tochter irgendwann alles wutentbrannt krikelkrakel durchgestrichen hatte. Mit einem Bleistift B4 oder so ^^
„Doofe Hausaufgaben! Ich will nie wieder Hausaufgaben machen!!!“
Ehmja.
Heute früh klärten sich die Missverständnisse dann zum Glück auf, welche zwischen Lehrer, OGaTa, Kind und mir entstanden waren. Ich bin schon gespannt, wie es heute mit den Hausaufgaben läuft!

Also eigentlich geht sie gerne in die Schule – wenn nur die doofen Hausaufgaben nicht wären! ;)

Mein kleines großes Mädchen ♥


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