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Mein beruflicher Wiedereinstieg & Kinderbetreuung: etwas Licht am Horizont

>>>Hier<<< hatte ich ja schon von meinem Gedankenkarussell bzgl. Wiedereinstieg und Betreuung für den Kurzen berichtet.

Inzwischen konnte ich mit meinem Chef etwas konkreter sprechen, so dass meinem Wiedereinstieg an 3 vollen Tagen ab Januar eigentlich nichts mehr im Wege steht – bis auf die sicheren Aufträge eben.
Haha! Okay, Sarkasmus beiseite:
Ich habe deutlich gemerkt, dass er mich sehr gerne wieder an meinem Schreibtisch sehen würde, er aber momentan einfach nichts versprechen kann. Doofe Situation für mich, auch wenn ich ihn sehr gut verstehen kann.

Diesen Montag rief mich dann TaMu N°1 an – deren Mindestbetreuungszeit von 30h/ Woche ich durch meine jetzt versprochenen 3 vollen Arbeitstage auf jeden Fall von der Stadt bezuschusst bekäme:
Der unwahrscheinliche Fall sei eingetreten, dass sich noch jemand anders für den Platz ab Dezember interessiert. Ob wir uns vielleicht schon entschieden hätten…? Nein?
Ich erzählte ihr, dass wir es uns bei ihr wirklich sehr gut vorstellen könnten, aber Mittwoch noch eine andere TaMu kennenlernen möchten und uns danach dann melden.
Uha! Auf diesen zusätzlichen Druck hätte ich gut und gerne verzichten können!

Nach einer schlimmen Nacht mit Erkältungsbaby und -Mama und obendrein einer erbrochenen Milchflasche (gehustet, verschluckt und dann kam alles wieder retour) besuchten wir etwas angeschlagen um 9 Uhr TaMu N°2. Bei ihr könnten wir uns beide rein von der Sympathie und von den örtlichen Gegebenheiten auch sehr gut vorstellen, unseren kleinen Jungen hinzubringen.
Mein Bauch[gefühl] blieb stumm und beim Doppel- M auch. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Es gab einfach keine Favoritin.
Was tun?
Es begann das große Abwägen und Rechnen: Entfernung von unserer Wohnung, Erreichbarkeit mit den Öffis und Weiterfahrt für mich ins Büro mit selbigen, angebotene und vielleicht später doch noch mehr benötigte Betreuungstage (TaMu N°1: alle 5 Tage die Woche, TaMu N°2 nur Di, Mi, Do was mich sehr festlegen würde), Beginn der täglichen Betreuungszeit und etwas die vorhandene Erfahrung – nicht mit [eigenen 3-4] Kindern, sondern in der Tagespflege allgemein, Anzahl der anderen TaKis und zu guter Letzt natürlich auch die Kosten: TaMu N°2 nimmt 1 ganzen Euro pro Stunde mehr, während TaMu N°1 auf mindestens 30h/ Woche besteht.

Mit Watte im Kopf, dem Entscheidungsdruck im Nacken und dem Kaffeebecher in der Hand entschieden wir uns nach einigem Hin- und Her für die 1. Tagesmutter. Auch wenn wir Gefahr laufen, 10h/ Woche komplett aus eigener Tasche zahlen zu müssen, falls es in meinem alten Büro nicht ab Januar klappt – denn die Stadt zahlt bei Arbeitssuche nur den Mindestsatz von 20h/ Woche als Zuschuss. Aber die Vorteile bzgl. freier Wahl bei den Betreuungstagen, die etwas frühere Anfangszeit morgens und die Möglichkeit, vielleicht von 3 auf 4 Tagen umzuverteilen/ mehr zu arbeiten sind uns dann doch mehr wert. So werden wir das Risiko eingehen, ggf. ein bis zwei Monate finanziell ziemlich tief in die Tasche greifen zu müssen, auch wenn ich deswegen schon jetzt etwas Bauchschmerzen habe.

Wir haben also einen Betreuungsplatz fürs Mini-M! Montag ist dann Vertragsunterzeichnung – vielleicht kann ich mich dann etwas mehr freuen.

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