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Family Life 2.0

Heute Morgen fiel mir auf, dass wir ja schon so etwas wie einen Rhythmus haben. Ich fand den Gedanken sehr erstaunlich, da das Mini-M doch gefühlt erst gestern zu uns gekommen ist!

Es gibt es zwar immer wieder Tage an denen vermeintlich alles schief läuft, nix klappt und der ein oder andere unausstehlich ist. Wo morgens schon Terror ist, weil mein Wecker nur eine halbe Stunde nach dem letzten Stillen klingelt, ich das Tochterkind gegen ihren Willen aus dem Tiefschlaf reissen muß und es am Besten nachts noch 10 Zentimeter Neuschnee gegeben hat. Die Krankheitsphase hat auch richtig an uns gezehrt und wir sind alle ziemlich froh, wenn bald der Frühling so richtig kommt und wir das Aussenzimmer – sprich Terrasse/ Garten – endlich benutzen können.

Aber bei genauerer Betrachtung haben wir uns wirklich schon recht gut eingegroovt…

Ich kann fast sicher davon ausgehen, dass der kleine Mann gegen 8 Uhr wach wird. Da mein Wecker meist gegen 6:15h klingelt und das Tochterkind und der Doppel-M gegen 7 Uhr aus dem Haus sind, bleibt mir dann noch eine Stunde um mich noch mal hinzulegen (kann aber oft nicht mehr einschlafen) oder um in Ruhe Bürokram zu erledigen (oder andern Kram im www *hüstel*). Bringe ich das Tochterkind ausnahmsweise selbst in die KiTa kann ich zwar etwas länger schlafen, muss dann aber beide Kinder alleine fertig machen und spätestens 8:20h das Haus verlassen (8:30h kommt der Bus).

Abends schläft das Männlein irgendwann so zwischen 19 und 20 Uhr im Wohnzimmer ein. Wenn ich mich gegen 22 Uhr bettfertig gemacht habe, wickeln wir (falls nötig) und stillen noch mal in meinem Bett, damit er auch so richtig vollgetankt ist. Danach schläft er direkt weiter und kommt nachts so 1 bis 2 mal. Tagsüber schläft er noch sehr unregelmäßig oft und unregelmäßig lange, aber das wäre in seinem zarten Alter auch noch viel zu viel verlangt.  Aber eine Tendenz zu einem Vormittags- und zu ein bis zwei weiteren Nachmittags- Schläfchen ist jetzt schon zu sehen. Vormittags werden dann die anderen wichtigen Dinge erledigt (Haushalt, Telefonate etc) und spätestens bis mittags bin ich selbst dann auch kernsaniert. Nachmittags dann das Tochterkind von der KiTa abholen und vorher/ nacher ggf Erledigungungen in der Stadt tätigen. Dann gibt es zuhause meist noch einen kleinen Snack in Form von Kuchen oder Obst. Die letzten Wochen habe ich erstaunlich oft abends kochen und sogar mit den anderen zusammen essen können, da der kleine Mann zu diesem Zeitpunkt sehr oft schlief oder sich etwas alleine in seinem Spieleparadies vergnügen konnte.

Bezüglich Wochen- Essensplan und Einkäufen bekommen wir auch immer mehr den Dreh. Kochen und neue Rezepte ausprobieren macht mir inzwischen richtig Spaß, zumal der Doppel-M ein guter und recht genügsamer Esser ist :-) Backen auch oft noch 1x die Woche. Waschmaschine und Trockner drehen sich ständig nebenbei und beim Wegsortieren der Wäsche komme ich auch gut hinterher. Die größeren oder besonderen Projekte (alle Böden wischen, Fenster putzen, mit beiden Erwachsenen etwas einkaufen fahren) machen wir in Etappen oder an den Umgangswochenenden des Tochterkindes. Zweimal die Woche ist Badetag, dann wird meist zuerst das Mini-M vom Papa gebadet und dann lasse ich noch mehr Wasser ein (Und ganz viel Schaum, Mama, ja?!) und stecke das Tochterkind in die Wanne.

Der Sandmann um 19h ist immer noch obligatorisch und wir versuchen immer davor zu essen. Denn danach geht es für die Madame in letzter Zeit recht fix ins Bad zum Zähneputzen und ab ins Bett, noch eine Geschichte vorlesen. Immer öfter kann das Tochterkind danach alleine einschlafen, so dass mein Feierabend gegen 20h auf dem Sofa beginnen kann. Den brauche ich dann aber auch und gehe meist schon 2 Stunden später ins Bett. Dennoch glaube ich, daß wir ziemliches Glück mit beiden Kindern haben. Das Tochterkind schläft nachts immer durch und das Mini-M hat auch einen wunderbaren Baby- Nachtschlaf.

Was will man mehr?

Mini-M 0Y | 3M | 2W | 1D — Tochterkind 3Y | 5M | 1W

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