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Ein Monat Mini-M

Wo ist die Zeit geblieben?

Bist Du jetzt überhaupt noch ein Neugeborenes?

Auf jeden Fall bist Du noch ein Säugling – Du trinkst Dich an mir bald kugelrund.

Und ein Tragling bist Du auch – am liebsten auf Mamas oder Papas Arm, aber auch im Tuch oder in der Manduca. Aber auch im Kinderwagen fühlst Du Dich sehr wohl – kaum aus der Haustür raus bist Du eingeschlafen.

Die letzten beiden Nächte hast Du komplett in deinem Schlafsack verbracht – die erste Nachthälfte sogar jeweils in deinem Beistellbett geschlafen, die zweite zwischen uns im großen Bett. Nun kann ich endlich wieder auf der Seite liegen, da Du nicht mehr (nur) auf meiner Brust schlafen willst. Und egal wie der Tag war, Du schläfst nachts super und willst nur alle 2 bis 3 Stunden trinken.

Baden gefällt Dir – sobald die Öhrchen unter Wasser sind wirst Du ganz ruhig. Und ich finde es ganz toll, wie gut Du nach dem Baden nach Calendula duftest – himmlisch!

Wenn es Dir gut geht (vor allem beim/ nach dem Trinken), machst Du verdammt süße mmmhhh-mmmhhh- Geräusche.

Dein Bauchweh ist Dank Le*fax viel besser und damit sind die Schreistunden weniger geworden.

Sowieso kann ich schon viel besser erkennen, was Dir gerade fehlt (Milch, Kuscheln, Wärme) oder zu viel ist (volle Windel, Luft im Bauch, Windel nicht vollmachen können).

Ich habe das Gefühl, Dir gefällt es mittendrin zu sein – und mir bzw. uns gefällt es, Dich einfach überall mit hinnehmen zu können. Du schaust morgens ganz aufmerksam und bist dabei ganz ruhig, wenn ich mit Dir auf dem Arm zusammen Deine Schwester für die KiTa fertig mache. Aber wehe ich lege Dich ab, dann gibt’s meistens Protest.

Sowieso schaust Du immer interessierter in Deiner Welt herum und vor allem Lichtquellen ziehen Deine Blicke an.

Deine große Schwester ist kein kleines bisschen eifersüchtig auf Dich, stattdessen ist sie stolz wie Oskar und sagt und zeigt mir häufig, wie lieb sie Dich hat.

1 Monat – der wie im Flug verging.

Bald wirst Du selbstständig und zuerst rollend, dann krabbelnd und schlussendlich laufend Deinen eigenen Weg gehen. Aber so lange halte Dich ganz ganz fest und versuche es irgendwie zu konservieren.

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