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Eingewöhnung? Naja…

KiTa- Tag 3:

Direkt nach dem Ausziehen war ich nur noch kurz mit in der Gruppe um dem Tochterkind nach einem großen Hallo in die Runde ein wenig Starthilfe in Form von: „Magst Du etwas trinken? Und auch etwas essen?“ zu geben. Als sie versorgt war, habe ich mich verabschiedet, während sie die Leiterin an der Hand hatte und bin gegangen.

Keine Tränen, kein Schluchzer, stattdessen noch ein Winken und ein Handkuss durchs Fenster.

Nachher erfuhr ich, dass sie dann doch noch geweint hatte und nicht sehr leicht zu beruhigen war, allerdings erst als die Leiterin den Raum verließ um den Stuhlkreis vorzubereiten. Kann ich sehr gut nachvollziehen. Geht die Person einfach, der Mama mich anvertraut hat!

Dies erfuhr ich telefonisch nach 60 Minuten Abwesenheit. Da aber alles wieder im grünen Bereich war und man gleich eh nach draußen wolle, sollte ich noch 45 Minuten dran hängen.

Da war dann alles ganz entspannt, so dass wir morgen genau so weitermachen.

KiTa- Tag 4:

Heute dicke Kullertränen, als ich sie abgegeben hatte und draußen am Fenster vorbei ging. Aber ich war tapfer und habe mich sogar getraut, wie geplant in die Stadt zu fahren. Nach 1:45h sollte ich wieder da sein, doch der Stuhlkreis dauerte länger, so dass es insgesamt 2:00h waren.

KiTa- Tag 5:

„Nein, ich will nicht in den Kindergarten!“

„Aber Mama muss ins Büro und der Doppel-M muss auch arbeiten gehen. Da kannst Du leider nicht mit, das weißt Du doch.“

„Ich will aber nicht in den Kindergarten!“

„Aber warum nicht?“

„Ich will bei Mama bleiben…“

Tränen schon morgens vor dem Losgehen.

Tränen beim Abgeben.

Tränen beim Winken durchs Fenster.

Keine Tränen beim Anruf nach einer Stunde – diese versiegten ganz schnell nach meinem Verschwinden.

Keine Tränen beim Abholen nach insgesamt wieder 1:45h.

Morgen Wiederholung? Ich hoffe nicht…

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