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Weihnachten 2015 und ein ganz besonderes Geschenk für mich

Schlechte Vorzeichen

Weihnachten fing im Vorfeld gar nicht gut an! In der Vorwoche wurde zuerst der Bub und dann auch die kleine June krank: Husten, Schnupfen und vor allem tagelang hohes Fieber machten ihnen und damit auch uns Eltern schwer zu schaffen. Ab Sonntag abend litt ich dann unter fiesen Gelenk- & Gliederschmerzen, so dass ich die letzten beiden Tage nicht mehr ins Büro gehen konnte. Deswegen war es in den letzten 2 Wochen auch so ruhig hier. Irgendwie waren wir zum 24. alle wieder halbwegs fit, aber entspannt war anders. Immerhin stand der Baum und war festlich geschmückt, der Kühlschrank war voll und Feiertagsbesuche mussten wohl auch nicht abgesagt werden.

Weihnachtskrippe2015

Als dann der Mann mit allen Kindern an Heiligabend gegen 15:30h aufbrach um die letzten Weihnachtskarten abzugeben und ich allein zurück blieb, um das Christkind/ den Weihnachtsmann in Empfang zu nehmen, atmete ich erst einmal tief durch. In aller Ruhe bereitete ich alles vor, baute die Krippe auf, verteilte die Geschenke unter dem Baum und als dann die Meute mit grossen Augen vor der verschlossenen Wohnzimmertür stand, war dann auch für mich die Weihnachtszeit richtig da!

Heiligabend2015

 

Also doch noch Weihnachtsstimmung!

Jedes Kind bekam 3, maximal 4 Geschenke und es war so schön, ihnen beim Auspacken zuzusehen!
Das Kochen anschließend klappte auch gut und unser Weihnachtsessen (gefüllte Schnitzelchen auf Linsengemüse) schmeckte hervorragend, trotz Premiere!

Weihnachtsessen

Als dann der Mann im Kinderzimmer mit einschlief und ich „Kevin allein zuhaus“ schaute während neben mir still der Tannenbaum leuchtete, war mir so richtig nach Weihnachtsfrieden :)
Nur auf mein Geschenk musste ich immer noch warten…

Am 1. Feiertag fuhr ich mit der Ältesten vor zu meiner Mutter. Wir halfen ihr noch ein bisschen und genossen eine ausgiebige Mittagspause, in der ich ausnahmsweise Zeit für besonderes „Lametta“ hatte

Fingerlametta

Später kam der Mann mit den Kleinen im Auto nach und wir feierten Weihnachten mit insgesamt 13 Erwachsen, 4 Kindern und einem Baby ein weiteres Mal bei gutem Essen und vielen tollen (abgesprochenen) Geschenken für die Kinder. Ein schöner Abend mit meiner Familie war das!
Aber immer noch kein Weihnachtsgeschenk vom Mann für mich…

Am nächsten Vormittag fuhr ich zuerst die grosse Tochter zu ihrem Vater, während der Mann und die Kleinen einen ausgiebigen Spaziergang machten. Anschließend verabschiedeten wir uns von meiner Mutter und fuhren zum Mittagessen zu seiner Mutter.
Wieder gab es viele tolle Geschenke und leckeres Essen. Aber wieder kein Weihnachtsgeschenk vom Mann für mich…

Als wir am frühen Abend erschöpft, aber glücklich wieder zuhause waren, freute ich mich noch mal über die schöne Weihnachtszeit, mit der ich zuerst gar nicht gerechnet hatte. Alle waren fast wieder gesund, niemand hatte sich neu angesteckt und alle waren glücklich über ihre neuen Sachen.
Nur ich rätselte immer noch, was ich denn vom Mann bekommen würde und fand mich ein bisschen damit ab, seine (Zeit-) Pläne weiterhin nicht zu kennen.

 

Nach dem Fest ist vor meinem Geschenk

Der erste Tag nach Weihnachten begann ziemlich ausgeschlafen – ich hatte am Vorabend schon lange vor 21h die Segel gestrichen und war ins Bett gegangen. Die Kleinen schliefen auch sehr gut und so kam ich beim gemütlichen Frühstück auf die Schnapsidee, doch irgendwo über Nacht hinzufahren. Städtenamen wurden in den Raum geworfen und (entfernte) Ausflugsziele hinterher. Der Mann war begeistert – doch beim Gedanken an neuerliches Einpacken, Auspacken, ins Auto packen und so weiter zog ich meinen Vorschlag wieder zurück. Aber wir wollten und mussten bei dem milden Wetter raus und machten uns fertig – irgendwohin in die Nähere Umgebung, Kinder lüften und uns auch. Im Auto sitzend fragte ich nach dem Ziel, aber da tat der Mann dann sehr geheimnisvoll.

Schlussendlich landeten wir an der Müngstener Brücke und wurden zu allererst zum Mittagessen ins dortige Restaurant geführt. (Aha! Deswegen trug der Mann also das Hemd und die neue Weste!). Die Kinder spielten sogar recht friedlich in der riesigen Spielecke und wir konnten halbwegs entspannt am Tisch sitzen. Dennoch musste ich mich ab und zu umdrehen um zu schauen, was die beiden Rabauken da so treiben. Irgendwann drehte ich mich zurück und dann stand es da:
Ein kleines rotes Kästchen! Eindeutig!
Whaaaa!
Der Mann traut sich und fragt mich wohl endlich!
:)

Ich öffne es vorsichtig und finde darin einen wunderschönen Ring – Die Frage aller Fragen stellte er natürlich auch noch und der Ring passt wie angegossen!

Verlobungsring

Beim Essen musste ich ständig auf meine Hand schauen :)

Laufkind
Grinsend spazierten wir später an der Wupper entlang und liessen den restlichen Nachmittag dann noch im Familiencafe ausklingen, wo sich die beiden Kids selbst müde spielten

Baellebad

 

Die Vorgeschichte:

In den letzten Wochen und Monaten hatten wir wieder häufiger über das Thema gesprochen, ganz überraschend kam es also nicht für mich :) Ich hatte ihn sogar schon ein paar Mal gefragt, ob und wann er mich denn (endlich) fragen möchte, aber er murmelte stets etwas vom „romantischen Abend ohne Kinder“ woraufhin ich lachend entgegente, dass wir darauf wohl noch ein paar Jahre warten müssen. Alle 3 irgendwo unter zu bekommen gleicht einer Meisterleistung! Damit war das Thema dann immer wieder erledigt, bis auf ein paar Ideen bezüglich Trauung und Feier stand nichts im Raum. Ihn bedrängen und es selbst in die Hand zu nehmen wollte ich aber auch nicht.

Eigentlich hatte ich ja damals, also vor über 2 Jahren, schon gesagt, dass ich ein weiteres Kind eigentlich nur mit Trauschein bekommen möchte – dann ging das mit der Schwangerschaft (die mit dem Junebug) aber doch so schnell, dass es irgendwie nicht mehr so aktuell war.

Tada! Jetzt bin ich also verlobt :)

Und jetzt ist auch klar, warum er feuer und Flamme für meine reisepläne hatte – immerhin etwas Besonderes sollte es dann sein, wenn schon mit Kindern dabei ;)

Erste Hochzeitsplanungen?

Wann und wie alles stattfinden wird, steht noch in den Sternen: Im Frühjahr oder Frühsommer?
Ganz geheim, ganz klein oder doch etwas größer? Wobei „klein“ bei unseren beiden Familien gar nicht klein wäre: wir allein sind 5 Leute, dazu kämen mindestens 20 Erwachsene und 2 Kinder und natürlich die beiden Trauzeugen samt Partner/ Kind. Mit Freunden würde sich die Menge dann exponentiell vergrößern…
Fest steht, es wird nur eine standesamtliche Trauung. Aber wo diese stattfindet, müssen wir mal schauen – es gibt hier ein paar schöne Möglichkeiten (im Elisenturm, im Kaiserwagen der Schwebebahn, im Schieferhäuschen im Garten der Stadthalle oder oder oder). Mal sehen, wonach uns ist…

Wir werden heiraten!!!
Ist das nicht wunderbar? :)


Vielen herzlichen Dank für Eure zahlreichen Glückünsche auf Twitter!!! So viele freuen sich mit uns – Wahnsinn!!!

Ich habe Euch noch daher noch etwas mitgebracht: Im Müngstener Brückenpark sind solche Metallplatten mit Rätseln verteilt – dieses hier entdeckte ich auf dem Rückweg – kennt Ihr die Lösung?

Rateselstein

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