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KiTa- Luft schnuppern

Heute war es endlich soweit: Die kleine June durft das erste Mal ganz offiziell in der KiTa mitmischen!

Zuerst konnte ich es gar nicht glauben, als wir die Zusage für einen Geschwisterplatz bekamen. Erst nach der Vertragsunterzeichnung vor einigen Wochen sackte es dann, dass wir nach dem Sommer alle Kinder in nur einer KiTa plus einer Grundschule haben und nicht noch zusätzlich eine Tagesmutter anfahren müssen.

Ab August wird mein kleines Mädchen dann zusammen mit ihrem Bruder in die gleiche Gruppe gehen. Es handelt sich dabei um eine gemischte Gruppe mit 15 Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren. Unsere Familie wird dann 2/15 bzw gut 1/8 der Gruppenkinder ausmachen ;)

BuntesChaos

Durch den KiTa- Streik fiel ein erstes Kennenlernen allerdings vorerst ins Wasser – bis zum heutigen Vormittag.

Bereits jetzt zeigt sich allerdings, dass zwei Geschwister in derselben Gruppe nicht unbedingt von Vorteil sein müssen. Ich hatte den Buben wohlweislich wie immer vom Papa bringen lassen und bin wie verabredet mit der kleinen June um 9 Uhr dazugekommen. Der kleine Mann wich nach unserer Ankunft nicht von meiner bzw. von ihrer Seite und versuchte auch mehrere Male, seine Schwester wie zuhause festzuhalten oder gar zu bedrängen. Er war ein bisschen durcheinander wegen meiner Anwesenheit und stellte auch so einigen Unsinn an, den er laut Erzieherin sonst nicht macht. Auch konnte die kleine June ihre Umgebung nicht ganz so eigenständig erkunden wie ihr Bruder damals – allerdings wurde sie mit ein paar zwangsweisen „Kückschen!“ dafür entschädigt. Und einem Kratzer über die Wange, der aber eher meiner Schuld zuzuschreiben ist: der Bub hatte einfach viel zu lange Fingernägel… *hüstel*

Neugierig war sie und spielte auch sehr schnell mit den vielen interessanten Sachen, die es dort im Gruppenraum und der Puppenecke gab. Aber zwischendurch immer wieder ein prüfender Blick: „Ah! Mama ist noch da!“ und dann ging es weiter.

Zum Glück haben wir die Möglichkeit, ab Frühjahr beide Geschwister zu trennen, falls es gar nicht klappen sollte. Andererseits hoffe ich sehr, dass es ihr die Eingewöhnung in die KiTa etwas erleichtert, wenn zumindest ein bekanntes Gesicht die ganze Zeit da ist. Denn so früh waren die anderen beiden Kinder nur in einer viel kleineren Gruppe und vor allem im familiären Umfeld einer Tagesmutter betreut. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Eingewöhnung gestaltet und ob sich Bruder und Schwester in der gemeinsamen Gruppe verstehen werden.

Nach 90 Minuten war dann Freispiel im ganzen Haus angesagt und ich nutzte die Abwesenheit des kleinen Mannes (der war draussen auf dem Aussengelände beschäftigt), um mich von ihm unbemerkt mit meiner Kleinen wieder auf den Heimweg zu machen, wo sie dann prompt einschlief:

MuedesKiTaKind

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