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Blogfamilia {Berlin Mai 2015}

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Die Republica 14 hatte schon nicht mit Betreuungsangeboten für Kinder glänzen können, wollte sich aber darum kümmern. Doch auch die RP15 bot kaum Verbesserung: das StartUp Coworking Toddler konnte ein wenig aushelfen. Von einer adäquaten Betreuung kann aber nicht die Rede gewesen sein…

Aus dem Wunsch, betreute Vernetzungs- und Weiterbildungsangebote für Elternblogger_innen anzubieten, entstand Blogfamilia als Ergänzungsangebot zur RP15.

Susanne Mierau (Geborgen Wachsen )und A-Lu (Grossekoepfe) schufen mit viel Hilfe ihrer Familien am 07. Mai einen wunderbaren Ort zum netzwerken, austauschen und informieren. Das erste Treffen für 50 geladene Elternblogger_innen fand im Familiencafe Kreuzzwerg statt und selbstverständlich war tolle Kinderbetreuung organisiert. Der Grundriss gab es her, dass die Kinder in zwei Nebenräumen zusammen mit Mitarbeiten von betreut.de ihren Spass hatten, während wir im großen Hauptraum netzwerkten. So wusste ich meine Tochter in guter Obhut, war aber immer direkt in ihrer Nähe und konnte sie auch problemlos neben mir spielen lassen.

Später schlief sie sogar (zum großen Neid einiger anderer Mütter) im Kinderwagen, den ich deswegen mit ins Cafe hinein genommen hatte. Für die größeren Kinder war am späten Nachmittag eine Spiel-/Bastelaktion zusammen mit Ostheimer organisiert worden (wir durften dann den Holzelefanten einfach in natur mitnehmen).


Aber zurück zum Anfang! Nach einer kurzen Begrüßung durch A-Lu ging es auch recht schnell los mit dem ersten Vortrag:

Nele Heise sprach zuerst über „Blogs, Instagram & Co. – ethische Perspektiven auf das Elternsein in Social Media“

Von diesem spannenden Vortrag bekam ich leider viel zu wenig mit, da ich mit meiner Tochter beschäftigt war bzw. erst einmal selber richtig ankommen musste. Mir blieb vor allem im Kopf, dass wir Eltern unsere eigene Position zu Kinderfotos im Netz finden müssen – und die habe ich bzw. haben wir Eltern. Auch wenn das nicht heisst, dass das jetzt ewig so bleiben wird, sondern sich auch wandeln kann.

Daniela Doege lag danach das „Das richtige Foto“ sehr am Herzen.

Ein Vortrag mit ganz viel Enthusiasmus und etlichen tollen Beispielen! Dazu ein paar Grundregeln, wie man auch mit einer einfachen Handycamera und ohne großes Bildbearbeitungsprogramm einfach gute Bilder machen kann, die aber selbstverständlich auch für den Profi mit entsprechender Ausrüstung gelten. Dazu zählen vor allem diese Dinge: Linse sauber halten! | Bilder gerade ziehen | spannende Ausschnitte suchen | Standortwechsel | Die Drittel- Regel | Gutes Licht und kein interner Blitz… Hoffentlich veröffentlicht sie noch einige weitere Beiträge dazu auf ihrem Blog! Ich habe mich inspirieren lassen und versucht, einiges davon bei meinen 12 von 12 im Mai umzusetzen.


Janni und Thomas sprachen über das Thema „Zwischen Hobby und Profession – Was sollen und was wollen Blogger leisten?“ Sie sind 2 von 4 Herren, die bei „Ich bin dein Vater“ bloggen und zudem alle zur Agentur Dr. Thomas Guntermann gehören, also beide Seiten kennen: Bloggen aus Sicht der Agentur, die den Blog als Werbeplattform sieht, aber auch aus der Sicht des Elternbloggers selbst, der ggf. mit Agenturen/ Firmen zusammenarbeitet.

Dabei stellten sie direkt klar: Professionalisierung heisst nicht unbedingt Monetarisierung!

Ihre 4 Kreuzberger Thesen habe ich mir schnell im Smartphone mitgetippt:
1. Sich selbst positionieren → Seite mit „About me“ bzw. „Kooperationen“ überarbeiten!
2. Möglichkeiten zur Professionalisierung nicht links liegen lassen → kaum einer von uns hat das Bloggen „gelernt“ und daher in vielen Bereichen ungenutztes Potenzial (Buchhaltung, Fotografie, Recht, Urheberrecht…) → gemeinsame Fortbildungen sind günstiger
3. Kommerz und Authentizität schließen sich nicht aus → Welche Werbung? Wie eingebunden? Klar kennzeichnen!
4. Wir sehen uns zwar als Gruppe, agieren aber als Einzelkämpfer → Das sollte sich ändern!

Eine Art Dachverband für (Eltern-) Blogger_innen wurde angesprochen. Eine tolle Idee und ich bin schon sehr gespannt, was daraus wird!

Zwischendurch wurden wir ganz toll versorgt – zuerst mit Kuchen und Gemüsesticks und dann sogar mit einem Abendbrot, welches sich als kleines Buffet entpuppte. Spätestens dann wusste auch jeder Dank A-Lus Erinnerungen, dass die Wiener Würstchen aus echtem Fleisch und nicht wie alles andere vegetarisch sind  ;)

Es blieb aber auch genügend Zeit, sich am Stand von Weleda zu informieren (Dank des Goodie- Bags startete ich während meines Aufenthalts in Berlin stets gut gepflegt in den Tag) oder auch bei Betreut.de am Muttertagsgewinnspiel teilzunehmen: „Was sich Mütter wirklich zum Muttertag wünschen“ wurden wir gefragt – die spannenden und lustigen Ergebnisse sind hier zu lesen. Leider weiss ich bis heute nicht, wer die Wellnesszeit gewonnen hat. Ich scheinbar nicht.

Und nun zum schönsten Teil: Andere Blogger_innen kennenlernen, endlich in live zu treffen oder wieder zu sehen ♥ Leider waren unsere Buttons nicht ganz so gut lesbar, so dass man recht nah an die jeweilige Person herantreten und schon fast ein Gespräch beginnen musste. Das könnte nächstes Mal etwas besser sein. Aber davon abgesehen war es toll, in solch ungezwungener Atmosphäre endlich einmal in Ruhe quatschen zu können, auch wenn mir später sehr der Kopf brummte von den vielen Eindrücken. Schon im Vorfeld hatte es sich wie Klassentreffen angefühlt und genau so war es dann auch: Irgendwie kennt man sich, aber dann oft doch nicht so richtig und einige lernt man erst ganz neu kennen. Alle aufzuzählen würde den Rahmen hier sprengen – aber diejenigen, die sich angesprochen fühlen, die umarme ich jetzt nochmal ganz feste!!! Es waren wunderbare Stunden mit vielen Impulsen – hoffentlich mit baldiger Fortsetzung!

Danke an alle, die dabei mitgewirkt haben!


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