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BÄMMMM! Magengrube!

Ein Tweet – getippt im Auto vor der Haustür, mit drei schlafenden Kindern auf den Sitzen – hat noch gestern Abend eine Welle in „meinem Internet“ ausgelöst, die heute weitergeschwappt ist.

Von Empörung, Wut und ganz vielen ähnlichen Geschichten über Mütter mit ähnlichen Erlebnissen ist zu lesen. So viele Reaktionen!
Spätestens seit Mama arbeitet und Frau Frische Brise es aufgriffen, fühle ich mich etwas unwohl.

War das okay?
Durfte ich das überhaupt erzählen?
Kann man mir da vielleicht sogar noch einen Strick draus drehen?

Es ging um meinen Wiedereinstieg nach der Elternzeit der jüngsten Tochter.
Ich dachte, beim Gespräch ginge es um das WIE, aber wenn ich das wirklich richtig verstanden habe, ging es um das OB. Also eigentlich eher um das NICHT.
Und wenn das gestern wirklich so war wie ich mich erinnere, dann wurde einiges gesagt, was eigentlich hätte nicht gesagt werden dürfen (wie ich aber jetzt erst weiss).

Nur, weil ich jetzt 3 Kinder habe.

Mehr mag ich gerade gar nicht erzählen, weil ich Angst habe.
Vor allem ist da Existenzangst:
Mein alter Job, meine Vorfreude darauf, meine Perspektive – Zack! Weg!
Dann ist da die Angst, jetzt das Falsche zu tun. Ich weiss nämlich gerade gar nicht, welcher Schritt als nächstes kommen sollte.
Die Angst hat mir schon heute richtig auf den Magen geschlagen, auch wenn mir so viele nette Menschen Mut machen und Hilfe anbieten. Ich weiss, dass es irgendwie weiter gehen wird, aber im Moment muss ich immer noch begreifen. Nächste Woche wird sich wohl mehr klären.

Ich danke Euch für Eure Worte und hoffe, dass wir gemeinsam etwas in die richtige Richtung bewegen.

Damit Vereinbarkeit und Gleichstellung nicht nur Worte bleiben.

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