Zum Inhalt springen

Kotzerei mit Kugel {ET-13}

Freitag in der Früh krabbelte das Tochterkind zu mir ins Bett – ihr sei so schlecht und der Bauch tue auch weh. Keine Stunde später übergab sie sich das erste Mal.
Bingo!
Das ging bis 10 Uhr stündlich weiter, dann schlief sie eine Runde und danach war sie mehr oder weniger „auskuriert“. Trinken und Nudeln blieben drin, so dass sie doch zum Papa fahren konnte.

Was ich als Magenverstimmung abtat (sie hatte am Vorabend noch sehr viel rohe Paprika gegessen, obwohl sie vorher sagte sie sei satt von der Pizza), scheint aber doch ein Virus zu sein: letzte Nacht stand mir mein Mageninhalt mal wieder bis zum Hals und in den frühen Morgenstunden schwappte es dann über.
Seitdem pendle ich zwischen Bett, Eimer und Toilette hin und her und habe nun erstmals seit ein paar Stunden etwas bei mir gehalten – lustigerweise hatten wir wirklich Cola im Haus und dazu auch noch Salzstangen. Ohne meine Twitter-Timeline hätte ich es in meinem leicht vernebelten Zustand wohl weiterhin mit Fencheltee ohne alles versucht – Danke!!!
Ich fühle mich gerädert wie damals nach einer fetten & langen Partynacht, da ging es meinem Magen oft ähnlich mies (ganz abgesehen vom Kopf natürlich).

Die Hebamme ist seit vormittags auch schon informiert, sah aber noch keinen weiteren Handlungsbedarf.

Inzwischen zwickt es aber nicht nur fies in sämtlichen Eingeweiden, sondern mir tut nun auch ordentlich die Bauchdecke weh und das Baby tritt mir manchmal so extrem in meinen gebeutelten Magen, dass mir die Tränen in die Augen schiessen.
Meine größte Angst ist zum Glück noch nicht Wirklichkeit geworden: trotz leichtem Durchfall habe ich keine richtigen Wehen, nur ab und an eine Übungskontraktion.
Das wäre es jetzt noch! -.-

Dafür schwächelt jetzt (gegen 15Uhr) mein Kreislauf etwas und meine Fingerknöchel schmerzen.
Ich habe richtigen Brand (=Nachdurst) und würde am liebsten die ganze Flasche austrinken. Dann könnte ich kurz darauf aber wirklich im Strahl kotzen… Also nehme ich weiterhin brav kleine Schlucke zu mir und warte ab…

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Gegen 16h meldet sich der Doppel-M per Telefon: er ist mit dem Kurzen auf den großen Spielplatz gefahren und holt später noch die Bohrmaschine für die Babyhängematte ab.
„Kombiniere: Deswegen hörte ich nichts mehr von der anderen Seite der Schlafzimmertür!“
Das Tochterkind kommt auch etwas später, sie sind noch in den Zoo gefahren.
Super!
Dann mache ich jetzt schnell wieder die Augen zu.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

17:30h piept eine SMS. Ich mache die Augen auf und eine kurze Bestandsaufnahme: Bauch recht ruhig aber verkatert, Junebug bewegt sich sachte, aber mein Kopf dröhnt etwas. Rücken vom vielen Liegen.
Und Durst! Durst! Durst!
Ich lese, dass sich die Tochter auf den Weg nach hier macht.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Alle wieder da.
Alles noch drin.
Ich fühle mich fiebrig-heiss, habe aber „nur“ 37,5°.
Der Mann badet den Kurzen und macht Abendbrot, ich schleppe mich durch die Wohnung und schließlich aufs Sofa. Das Baby randaliert in meinem Bauch, aber die Schmerzen lassen etwas nach.
Salzstange um Salzstange bin ich froh, mich nicht mehr übergeben zu müssen, auch wenn die Übelkeit bleibt.
Einmal durch den Fleischwolf gezogen, so fühle ich mich. Versuche hier und da noch einen Handschlag zu tun und hoffe, darauf, dass der Mann die Kids schnell zum Schlafen bekommt.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

To be continued…

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert