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Der 3. große Ultraschall | Kind 3

Wie hatte ich mich auf heute gefreut: endlich wieder ein Ultraschalltermin (Baby-TV! Baby-TV! Baby-TV!) in der Arztpraxis mit großer Hoffnung auf ein eindeutiges Outing! Beim letzten Ultraschall vor unglaublichen 9 Wochen war ja nichts zu erkennen gewesen, was für einen Buben sprach, aber eben auch nichts was eindeutig auf ein Mädel hinwies. So saßen der Mann und ich also ungeduldig und etwas zu früh heute Vormittag in der Arztpraxis…

Die guten News zuerst: Ich bin sehr froh, dass es dem kleinen Junebug hervorragend geht!

Direkt in der ersten Einstellung haben wir das Profil gesehen und wie es gerade die Hand am Mund hatte bzw. Fruchtwasser schluckt ♥

Ultraschall 30+3

Die Lippen lassen wieder sehr stark auf Erbgut von Papa schließen ;)

Wir konnten Herz, Magen, Nieren und Blase bewundern – alles wunderbar gefüllt und damit in Funktion. Auch der Rest sah sehr gut aus und vor allem nicht nur zeitgerecht, sondern meist eher etwas weiter entwickelt, vor allem Kopf und Körper sind etwas der Zeit voraus. Die Femurlänge ist mit 5,9cm (das entspricht ca. 41cm Gesamtlänge vom Kopf bis zur Fußsohle) genau zeitgerecht (wobei in dem Augenblick etwas schwierig einzufangen) und das aus den Messungen errechnete Gewicht beträgt 1,6 Kilo. Ich für meinen Teil gehe davon aus, wieder einen solchen Brummer ähnlich dem Mini-M nach der Entbindung in die Arme gelegt zu bekommen. Auch wenn ich still und heimlich gehofft hatte, dass dieses Baby eher der Schwester nacheifert, die bei Geburt nur zierliche 3 Kilo hatte. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es eher wieder 4 Kilo werden.

Wenn es denn pünktlich kommt.

Zum Glück spricht momentan nichts dagegen: der Muttermund ist noch gut geschlossen, der Gebärmutterhals mit 4,5cm schön lang und hat auch keinen Trichter. Auf dem CTG waren wunderschöne Herztöne zwischen 130 und 160 bpm zu sehen, aber keine einzige Wehe.

Und damit komme ich direkt zu dem Teil des Termins, der mir alles etwas vermiest: Schon als ich vor dem Ultraschall auf meine Beschwerden mit Symphyse, den kleinkindgestörten Nächten, die zeitfressende Ausbildung des Mannes und meinen Wunsch nach einer Haushaltshilfe über die Kasse hinwies, verdunkelte sich das Gesicht der Ärztin etwas. Nach der Untersuchung war dann klar: mir geht es „viel zu gut“ für eine medizinische Indikation. Was da zählt, sind die hard facts. So gerne sie mir etwas bescheinigen würde: es ginge nicht, weil inzwischen ziemlich stark nachgeprüft werde. Auf gut deutsch: hätte ich mich nicht geschont (und damit das Baby gefährdet) und würde es mir nun sicht- und vor allen Dingen mess-bar schlechter gehen, dann stünden meine Chancen auf bezahlte Haushaltshilfe wesentlich besser.

WTF?!

Ich könnte mich jetzt auf Papierkrieg mit der Kasse einlassen, weil mir meine Hebamme ja auch etwas schreiben wollte – allerdings darf sie nur etwas schreiben, was zu Schwangerschaft zu zählen ist. Dafür würde ich aber laut Aussage KK- Dame am Telefon niemals eine Hilfe bis zum ET bewilligt bekommen, allenfalls als kurzfristige Entlastung zwischendrin.

Und dafür dann ein Fass aufmachen?! Den ganzen Schreibkram für die Haushaltshilfe, ggf. auch noch für die Erstattung der von uns zu tragenden Zusatzkosten, das Abtelefonieren der Vertragspartner ob Kapazitäten frei seien, Terminfindung etc. pp. ?!?! Puuuhhh…. Das kostet wahrscheinlich mehr Nerven, als es sie schont. Ich habe das doofe Gefühl , dass es pure Kraft- und Zeitverschwendung ist. Hgrmph!

Zu guter Letzt komme ich aber nun noch zum positiven Highlight des Termins:

Es gab ein eindeutiges Outing! Erfahrene Ultraschall- Betrachter werden es wohl direkt erkennen können:

Ultraschall 30+3

Ein wunderbarer Blick von unten zwischen die Beine und kein Anhängsel in Sicht – stattdessen eindeutig mehrere parallele Linien nebeneinander.

♥ ♥ ♥ It’s a girl! ♥ ♥ ♥

Ich freue mich sehr – war doch ein kleines Mädchen zum Mini-M dazu meine Wunschkonstellation. Hachz! Und dann kann ich am Sonntag schön den Babybasar rocken, so ein paar sommerliche Mädchensachen fehlen hier noch :)

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