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14 Monate Mini-M

2014-01-20_2

Stillen/ Beikost: Familientisch ist hier immer noch so eine Sache. Einige Gerichte gehen fantastisch (Spinat mit Kartoffeln und Ei, Nudeln mit Ribbelsoße), anderes geht gar nicht. Und Gläschenmenues bitte nur komplett durchpüriert, sonst wandert es direkt in die Tonne.
Dafür geht Kindermüsli mit Joghurt und Fruchtmus hervorragend, genauso wie Babykekse und Brötchen. Mit 12 Monaten haben wir ihn innerhalb von 1- 2 Wochen komplett und problemlos auf Kuhmilch umgestellt, von der er momentan  eine Flasche zum Einschlafen abends bekommt und in der Regel auch wieder eine nachts (seit der Mundfäule). Bei der Tagesmutter gibt es mittags keine Flasche, aber hier ist sie oft noch nötig.

Wachen/ Schlafen: Puuuh. Nachts mindestens einmal wach. Wenn wir Glück haben, schläft er danach schnell wieder ein. Meistens rödelt er aber durch unser Bett – wenn wir Pech haben, kann er dann erstmal nicht wieder einschlafen und es dauert ein bis zwei Stunden, bis wir alle wieder die Augen zu haben.

Motorik: Laufen wollte der kleine Mann lange Zeit immer noch nicht richtig. Aber immer öfter stellte er sich freihändig aus der Hocke hin und macht ein paar tapsige Schritte, um dann breit lachend wieder auf dem Windelpo zu landen. Dann hangelte sich immer längere Strecken an Wänden entlang. Dennoch war krabbeln oder auf den Knien rutschen immer noch sein Mittel der Wahl, um schnell ans Ziel zu kommen. Aaaber: inzwischen hat er auch den Ansporn, mehrere freie Schritte am Stück zu machen. Oder von der Küche bis ins Kinderzimmer zu laufen. Am liebsten läuft er jedoch mit einem Gegenstand in der Hand – den bekommt man krabbelnd ja gar nicht gut von A nach B! Dennoch krabbelt er noch oft, aber inzwischen hat es sich so auf halb/halb eingependelt.
Mit 13 1/2 Monaten der 1. Versuch, dem Mini-M ein kleines Stück Brot auf der Kuchengabel anzureichen. Fazit: Sofortiger und korrekter Transport in den Mund! Weiterhin rasche Auffassungsgabe, dass die leere Gabel für neue Befüllung an Mama zurückgereicht werden muss.
Ich war echt baff!

Sprachentwicklung: Mama und Papa kommen ihm schon sehr flüssig und oft über die Lippen, jedoch nicht immer zielgerichtet. Oft auch nur als einfaches Brabbeln. Den Namen der Schwester lallt er ansatzweise. Allerdings hat sich sein Verständnis für Sprache erweitert: Fragt man ihn nach dem Löwen, zeigt er auf ihn. Oft macht er auch das Geräusch des Löwenbrüllens – oder das, was er als furchtsames Brüllen eben so hinbekommt, wenn er ihn selbst entdeckt. Ganz neu ist Brumm-Brumm! Und die Tage hat er mir so etwas wie Aaaa-toh! für Auto nachgeplappert.

Sonstiges: Wenn er in seinem Hochstuhl oder im Auto sitzt und einer von uns etwas aus dem Radio mitsummt/ mitsingt, „singt“ er nun auch gerne selber mit und wiegt dabei sachte mit dem Oberkörper hin und her | Er versteht plötzlich viel mehr Zusammenhänge: Schlüssel in der Haustüre = gleich kommt der Papa herein = enthusiastisches Aufschreien und in Rekordgeschwindigkeit zur Tür krabbeln; ich stelle Joghurt, Obst und Breischale auf die Arbeitsplatte = gleich gibt’s etwas leckeres zu Essen = hektische Bewegungen im Hochstuhl; wenn wir uns vor dem Essen guten Appetit wünschen, greift er meine Hand und bewegt seine mit nach oben und unten | In der vergangenen Woche hält er sich plötzlich das Spieltelefon an den Kopf und lacht mich an und sagt Mama hinein. Eine Stunde später richtete er die Fernbedienung auf den Fernseher und drückt mit dem Zeigefinger aufs Köpfchen | Der kleine Kerl hat eigentlich immer gute Laune und ist immer für Späße zu haben. Er ist eine richtig quirlige Persönlichkeit. Es ist soooo toll, mit ihm herumzuflachsn, ihn durchzukitzeln oder ihn mit Gesten & Geräuschen zum glucksenden Lachen zu bringen ♥ Die Kehrseite der Medaille: er ist ständig in Action und kommt oft nur schwer runter. Manchmal muss ihn die Müdigkeit wie ein Baum fällen, damit er einschläft. | Bei den Zähnen gibt es immer noch keine Neuigkeiten! Dabei haben wir es inzwischen auch ärztlich bestätigt, dass er phasenweise unheimlich stark zahnt. Dennoch gibt es keinen weiteren Durchbruch zu vermelden! {Edit: einen Tag nach diesem Beitrag entdecke ich, dass der Eckzahn oben rechts mit der Spitze durch ist. Mit dem habe ich jetzt noch gar nicht gerechnet! | Im Dezember haben wir die Eingewöhnung bei der Tagesmutter rgehabt, die erstaunt war wie gut es klappt. Der kleine Mann hat weder beim Abgeben geweint, noch gibt es während der Betreuung Probleme. Wenn er mal kurz etwas Nähe braucht schmiegt er sich an sie, um dann innerhalb kürzester Zeit wieder loszuflitzen. Ich bin der Meinung, der Kontakt mit den anderen Kindern tut ihm sehr gut und überfordert ihn in keinster Weise. Er ist es zum einen durch das Tochterkind schon gewohnt; neu ist jetzt nur die vergrößerte Anzahl. Einzig und allein das Einschlafen mittags klappt gar nicht gut. Oft ist er schon vor dem Mittagessen um 12 „überfällig“ und knatschig. Alleine Einschlafen im Bett geht gar nicht, stattdessen schläft er nun im Kinderwagen draußen auf der Terrasse. Ich (und auch die Tagesmutter) haben da kaum Bedenken, der Rhythmus ist für ihn zwar noch ungewohnt, aber wird bald normal werden. Und auch das alleine einschlafen im Bett wird irgendwann klappen, da mache ich mir echt keinen Kopf.

Aus-/ Einsortiert: Die Babyschale ist einem neuen, nach vorne gerichteten Sitz gewichen. So sieht der kleine Mann viel mehr und die Fahrten gestalten sich wesentlich ruhiger.

Geht gar nicht:  Die Mundfäule zwischen Weihnachten und Silvester (wenn ich es schaffe, gibt’s dazu noch einen gesonderten Beitrag). Der Magen-Darm-Virus seit gestern ist auch ziemlich kacke. Ich hoffe, dass wir mit 2x Erbrechen und dem Durchfall gestern bei diesem Thema durch sind.
Dennoch bin ich immer wieder erstaunt, wie lange der kleine Mann doch gute Laune hat, obwohl es ihm eigentlich schon nicht mehr gut geht.

Geht gut: Baden & planschen, in der Duplo- Kiste sitzen, mit Kochlöffeln auf die Spieltöpfe hauen und sowieso erforschen, wie etwas klingt wenn man darauf haut

2014-01-20_1

 

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