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Der 2. große Ultraschall | Kind 3

Heute war es also endlich soweit!

Erneut musste ich bzw. mussten wir (der Doppel-M und das Mini-M waren nämlich auch mit) trotz festem Termin über eine halbe Stunde warten; okay finde ich das nicht.
Wenn so etwas mal passiert, gut.
Aber bislang musste ich immer mindestens 30, eher 45-60 Minuten warten. Das ist vor allem doof fürs MiniM, welches dann bei der eigentlichen Untersuchung meist schon etwas neben der Spur ist. Diesmal war ja zum Glück der Papa mit dabei.
Nundenn.
Das Labor vorher ging fix und war unauffällig, der Eisenwert ist {noch} sehr gut, Gewicht normal.
Bei der Ärztin selbst gab zuerst ein ultrakurzes Gespräch, da ich unter keinen nennenswerten oder neuen Beschwerden leide. Meine frühere Ärztin hat sich da immer wesentlich mehr Zeit genommen, aber dafür hat diese jetzt die besseren Geräte. Nach der Schwangerschaft werde ich aber wohl wieder zu meiner alten Gyn gehen, irgendwie fühle ich mich da dann doch wohler…

Aber zurück zum Termin:
Es ging nach dem Arztgespräch ruck-zuck rüber, wo unsere Wartezeit mit einem ausführlichen Ultraschall belohnt wurde und die Ärztin uns viel erklärte und zeigte. Zuerste gabs eine kurze Kontrolle von unten, aber der Gebärmutterhals steht mit über 6cm bei einer super Länge. Ich hatte in der Beziehung ein paar Befürchtungen, da ich den kleinen Mann noch sehr oft tragen, ins Auto wuchten oder aus dem Gitterbett heben muss. Was bin ich froh, dass sich da noch nix verkürzt hat!
Dann gings los mit dem eigentlichen Organschall.
Ich habe – wie bereits vermutet – das erste Mal eine Vorderwandplazenta und jetzt den Beweis gesehen, dass ich deswegen die Kicks nicht so sehr vorne, sondern häufiger in den Eingeweiden spüre. Ab und an hatte ich schon leichte Sorgen, spürte ich die beiden anderen Kinder zu diesem Zeitpunkt schon wesentlich öfter und auch sichtbarer. Aber wenn die Plazenta alle Tritte und Boxhiebe wie ein Kissen abfedert kann da ja auch noch gar nicht so viel von außen zu sehen und zu fühlen sein! Nun bin ich mal gespannt wie es dann später ist, wenn es sonst schon so richtig schmerzhaft wurde, vor allem so in Richtung Rippen. Ob die Plazenta etwas abpuffert? Oder sind die Tritte in Magen und Blase dafür fieser? Abwarten ;)

Das Junebug war etwas müde, hatte sich zusammengekuschelt und ständig beide Hände im Gesicht oder am Kopf.
Deswegen gabs auch keine tolle Frontal- oder Profilansicht, aber auf diesen beiden Bildern kann man wenigstens etwas erkennen:

Ultraschall 21+0 1

Gesicht ist von vorne zu sehen. Das Junebug liegt auf der Seite, man kann Nase und Lippen erkennen, die Augen aber liegen im Dunklen.

Ultraschall 21+0 2

Links ist der Kopf im Profil

Der Rest ist schnell erzählt: alles ist da und vor allen Dingen auch an der rechten Stelle. Magen, Blase, Klein- und Großhirn, Wirbelsäule, Zwerchfell etc pp. Ziemlich lange (und vor allem auch bunt) schaute sich Fr. Doktor das Herz mit den Kammern und dem Blutfluss an, aber auch da gab es keinen Anlass zu weiteren Untersuchungen. Zwischendurch konnten wir sehen, wie sich das kleine Wesen mit den Händen durchs Gesicht fuhr und Fruchtwasser schluckte. Aaaaaw ♥
Der Oberschenkel-Knochen ist genauso lang gemessen worden wie beim Mini-M am gleichen Tag damals ( >>>klick<<< ), lustig oder? Ich trage nun knapp 25cm Baby mit 450-500g in meinem Bauch ♥
Nur eine Sache konnte nicht zu 100% genau gesehen werden: ob etwas zwischen den Beinen ist. Das Junebug hatte sie immer etwas zusammengekniffen, aber selbst in den Ebenen knapp darüber konnte wir mehrfach nichts erkennen. Es sieht also nicht sehr nach einem weiteren Buben aus, stattdessen malte sie mir ein Mädchen-Symbol in den Mutterpass. Das würde auch seeehr zu meinem Gefühl und meiner Vorstellung passen :)

Das nächste Mal bin ich zur Vorsorge wieder bei meiner Hebamme und kurz danach steht auch schon der kleine Zuckertest (OGTT) an – allerdings ohne Ultraschall. Der 3. und letzte steht um die 30. Woche wieder auf dem Plan.

Nun heisst es also wachsn und gedeihen, kleines Junebug!

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