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Wochenende in Bildern | 03./04.12.2022

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SAMSTAG

Die Kurze ist mal wieder seit gestern zuhause. Zur laufenden Nase kam Husten dazu und seit der Nacht bekommt sie schlecht Luft.
Daher inhalieren wir nach meinem Großeinkauf. Zum Glück hatte ich noch ein neues YearPack für den Inhalator und auch noch verwendbare Kochsalzlösung da, das haben wir alles letzten Winter nämlich nie gebraucht.
Frühstück für mich, Obstsnack für die Kurze. Die Kinder schauen sich den kleinen Weihnachtsmarkt bei uns im Stadtteil an, während der Mann und ich beratschlagen, ob wir die Kurze bei einem Arzt vorstellen sollen. Sie atmet sehr schnell und nur flach und das sieht man auch deutlich an ihrem Bauch. Aber ansonsten isst und trinkt und spielt sie normal und auch ihr Fieber ist nicht arg hoch. Ins Krankenhaus will ich so mit ihr nicht fahren, aber die Atmung macht mir doch Sorgen…

Wir kommen dann endlich beim notdiensthabenden Kinderarzt durch, bei dem der Mann mit der Kleinen um 13 Uhr vorbei schauen darf.

Ich koche derweil und dann steht auch noch die Schwiegermutter auf der Matte, um uns Geld vorbei zu bringen, das wir für bestellte Weihnachtsgeschenke vorgestreckt hatten. Während sie einen Kaffee trinkt, decke ich parallel den Tisch, mache mich fertig, suche dem Mann eine Apotheke raus die länger als 14 Uhr geöffnet hat, tickere mit ihm und auch mit meiner Mutter, bei der wir heute noch zum Geburtstagskaffee eingeladen sind. Dazwischen Kinderlärm und ein paar Gesprächsversuche mit der SchwieMu, aber wir werden ständig unterbrochen.

Ich kann mit den Geschwistern aber erst los, wenn Mann und Kurze mit dem Auto wieder da sind.

Das ist dann gegen 14:30 Uhr der Fall, obwohl ich kurz geschockt bin, als der Mann mir die Diagnosen nennt: Bronchitis und Lungenentzündung. Doch der Mann beruhigt mich: er habe alles im Griff, die Medikamente alle erklärt bekommen und ich solle jetzt mal Hopp-hopp gucken, dass ich los komme.

(Später erzählt mir der Mann, der Doc habe um 13 Uhr schon 70 Kinder vorstellig gehabt und unsere Tochter wäre auf jeden Fall unter den Top 10 der schwersten Fälle. Zum Glück wusste ich das nicht früher, dann hätte ich wohl den Geburtstagskaffee bei meiner Mutter abgesagt!)

Beim Einsteigen fällt mir ein, daß ich vergessen hatte, uns alle vor dem Mittagessen zu testen. Das schaffen wir dann aber im Auto: Die Große sammelt bei sich vorne die Testkassetten und reichte jedem nach und nach ein Teststäbchen an. Dank Edding an den ich ebenfalls gedacht hatte, gibt es auch bei der Auswertung keine Verwechslungsgefahr. Die Kinder machen super mit und freue mich still, wie vernünftig sie sein können, wenn es darauf ankommt.

Meine Mutter hat (mit Hilfe meiner Schwester) wieder hübsch eingedeckt und wir freuen uns alle über das längst überfällige Wiedersehen, wenn auch mein Opa fehlt, den leider Corona erwischte (aber zum Glück nur mit Erkältungssymptomen).

Gerade, als meine Kinder so richtig aufdrehen (vor allem June und der Sohn), klingelt es an der Tür. Die Nachbarn zwei Häuser weiter waren schon seit Tagen dabei, alles für eine kleine Open- Air- Adventsfeier draußen vorzubereiten, die am Sonntag stattfinden soll. Für die Marktbude hatten sie am Vortag noch meine Mutter gefragt, ob sie den Stoff abnähen könne.

Sie bitten uns alle hinaus, es läuft das typische Happy Birthday- Lied für meine Mama und wir werden alle mit einem Glas Sekt oder Kinderpunsch versorgt.
Für die Kinder läuft eine Popcorn- Maschine, in einer Feuerschale knistern wärmende Holzscheite, die Musik wechselt zu Weihnachts- Pop, eine andere Nachbarin (auf deren Kinder ich als Teenager babysittete) kommt auch noch dazu, die Kinder von mir und meinem Bruder laufen herum und spielen mit den zwei anwesenden Hunden, wir Erwachsenen gruppieren uns um die Stehtische und alle sind ganz verzückt von dieser Überraschung.

Gegen 18 Uhr wird mir langsam echt kalt, um 18:30 Uhr sitzen wir dann wieder im Auto.

Leider ist die Auffahrt zu meiner Autobahn gesperrt, ich schaffe es nicht im nahegelegenen Kreuz zu wenden, aber das Navi führt uns dann gut durch zunächst unbekanntes Terrain zurück nach hause. Kurz vor einem anderen Kreuz geraten wir noch fast in einen Auffahrunfall und es dauert geschlagene 10 Minuten, bis ich mein Herz nicht mehr klopfen spüre.

Zuhause ist mir dann nur noch nach einer Stulle und meiner Kleinen.

Zu der schlüpfe ich gegen 21 Uhr ins Bett und sie atmet zum Glück schon wieder viel leichter.


SONNTAG

Obwohl die Kleine am vergangenen Nachmittag sehr viel geschlafen hatte, war die Nacht ruhig und sie ist um kurz vor 6 wieder wach und wirkt agil wie immer.

Der Vormittag vergeht mit Inhalation, Medikamentengabe, TV für die Kinder, Wäsche, Aufräumen, Streit, Budenkoller, und und und.

In einer ruhigen Minute bereite ich Teig für die geilen Schokoladenkekse vor, der noch 2 Stunden mindestens kühlen muss. Dafür lege ich ihn einfach auf die Bank der Terrasse.

Zu Mittag gibt es für den Mann Reste vom Vortag, ich belege mir zwei Stullen mit herzhaftem Aufschnitt, Salat, Remoulade und zwei Spiegeleiern und die mittleren drei Kinder freuen sich sehr über eine Bratwurst auf dem kleinen Weihnachtsmarkt bei uns in der Nähe. Leider kleckern sie auch sehr mit der Majo, die sie zu den Pommes wollten, aber dann müssen die Winterjacken halt gleich nochmal eben in die Maschine. Ich war mitgegangen zum Markt und schaue mir ein bisschen die Waren an, die dort verkauft werden. Keine anderthalb Stunden halten wir es draußen aus, es ist einfach knackig kalt geworden.

Am späten Nachmittag ergibt es sich, dass ich mit der June eine Bastelarbeit anfangen und sogar beenden kann. Am Freitag war nämlich eine Email gekommen mit einer Bastelsache, die jedes Kind der Klasse für die Lehrerin zu Weihnachten herstellen soll. Ich bin froh, daß ich das nun abhaken kann!
Eigentlich viel zu spät fange ich mit den mittleren Mädchen das Rollen und Drücken der Kekse an, aber als der erste Schwung im Ofen ist, wird parallel schon Abendbrot gegessen und ich kann die Küche aufräumen.

Die Jacken der Kinder wandern in den Trockner, ich schaue mit der Großen am Abend noch zwei Folgen Greys Anatomy und gebe der Kleinen noch ihre letzte Dosis Antibiotikum für heute, als ich ins Bett gehe.

Für Montag ist nicht nur Schnee angesagt, der mittlerweile 7. Techniker kommt wegen unseres kaputten Internets und die Kinder freuen sich schon auf das Stiefel putzen!


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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