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Wochenende in Bildern & 12 von 12 im Februar 2023

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SAMSTAG

Die Kurze weckt uns erst gegen Viertel vor 7. Sie war einige Tage daheim geblieben, da sie plötzlich eine fiese Bindehautentzündung bekommen hatte. Ich schnupfe und huste immer noch vor mich hin.

Ein schneller Kaffee, bevor ich unter die Dusche springe und dann den Großeinkauf in Angriff nehme. Um 8:30h bin ich mit Einkäufen im Wert eines kompletten Kindergeldes wieder zuhause. Uff
Frühstück für mich, während der Mann mit den drei Mittelkindern zu einer Veranstaltung aufbricht. Ich setze mich mit der Großen an den PC, um endlich ihre Berufsfelderkundungstage im Mai zu planen. Die 8.klässler sollen in drei verschiedene Berufe für jeweils einen Tag reinschnuppern. Es gibt auch eine Plattform, um Firmen/ Institutionen und Schüler*innen zusammen zu bringen.

Die letzten Wochenenden blieb ich fast immer mit dem Kleinkind (und ggf. auch Geschwistern) daheim – familiärer Rotz und Kotz sowie mein Wiedereinstieg lassen mich an diesen beiden Tagen durchhängen und die kommende Woche vorbereiten – was vollkommen okay für mich ist. Immerhin unterscheiden sich diese beiden Tage nun deutlich von den anderen Tagen mit Schule, Büro, regelmäßigen Terminen und dementsprechender Taktung – nach mehreren Jahren gefühlter „Gleichwertigkeit“ eine sehr positive Erfahrung für mich.

Jüngste und älteste Tochter spielen gemeinsam im Wohnzimmer oder schauen mir in der Küche beim Kochen zu. Da die Kurze immer nörgeliger wird, drehe ich irgendwann bei beiden Gerichten die Flamme ab. Das Sauerkraut mit Kassler wie auch die Bolognese können bei der Resthitze weiterziehen und später bei Bedarf nochmal länger zum Kochen gebracht werden.
Mittagsschlaf mit der Kurzen. Es werden fast 3 Stunden, in denen ich mich ein paar Mal halb wach, halb weiterträumend wieder umdrehe.
Danach bestimmt unser Hunger das Programm :)

Der Mann meldet sich, alle Kinder seien wie geplant oder spontan bei Freund*innen und er würde nun zu Apple und zu Ikea fahren. Ich solle die Ruhe genießen – aber gerne doch!

Ich freue mich schon auf den Frühling, aufs Buddeln und Pflanzen im Garten, auf längere Helligkeit und mehr Zeit draußen.

Doch erst einmal kommt jetzt Karneval auf uns zu; diverse Festivitäten in den Einrichtungen werfen ihre kostümierten Schatten voraus. Mittlerweile sind alle Verkleidungen vollständig und jetzt liegt auch schon fast alles bereit! Nebenbei bügle ich auch die frisch gewaschenen Stoffbeutel, die sehen sonst so unschön aus.

Der Mann und die Kinder kommen heim, da bringe ich die Kurze gerade ins Bett. Sie wird natürlich wieder wach und es dauert etwas, bis sie tief und fest schläft. Da sind die anderen Kinder auch schon fast alle eingeschlafen.

Nur der Sohn braucht wieder ewig; während des Krimis kommt er zig Mal wieder runter. Er hatte bei seinem Freund auch Konsole gespielt, das merkt man dann abends deutlich. Leider.

Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe


SONNTAG

Ich wurde in der falschen Schlafphase geweckt und bin grummelig ob der frühen Uhrzeit.
Um die viele Zeit wenigstens gut zu nutzen, entkalke ich den Wasserkocher. Währenddessen läuft schon eine Waschmaschine.
Nach dem Verräumen einiger abgelegter Kinderkleidung in der „Kammer des Schreckens“ setze ich Teig für Hefezopf an.
Während dieser geht, nehme ich das Projekt „Gitterbett“ in Angriff. Das Ikea- Bettchen hat keine herausnehmbaren Stäbe und die Jüngste versuchte unlängst, oben drüber zu klettern. Da ich bald gerne wieder das Elternbett für uns Eltern hätte, sie so aber nicht ans Gitterbett gewöhnen kann, säge ich nun einfach 3 Stäbe für einen sicheren Ausstieg heraus.
Das klappt mit der kleinen Handsäge viel besser als erwartet und ich muss kaum was nachschleifen.
Mein Magen meldet sich. Ich klopfe einen Granatapfel aus, die Kurze möchte auch „KnackKnack“ haben. Danach schneide ich die Pomelo auf, die ich der June schon letzte Woche kaufte. Sie hat sich früher immer bei ihrer Bezugserzieherin über diese bittere Frucht hergemacht, ich schneide mir ein bisschen was in mein Müsli rein. Die anderen Kinder finden sie bäh.
Frühstück!

Danach erinnert mich die June an die Haselnüsse, die wir zu selbst gemachter Haselnusscreme verarbeiten wollten. Das passt super, muss ich für den Hefezopf gleich eh den Ofen anschmeissen. Aber zuerst rösten wir die Nüsse. Währenddessen messen wir die anderen Zutaten ab und ich flechte den Zopf.

Nüsse raus, Hefezopf rein ins Backrohr.

Ich war ein bißchen skeptisch, ob meine Bosch Mum das mit ihren 1000 Watt schafft, aber bei niedriger Drehzahl wird aus den Nüssen tatsächlich nach einigen Minuten ein geschmeidiges Nussmus.
400g Haselnüsse und ein paar Mandeln reichten genau für diese beiden Gläser! Perfekt!
Und auch der Hefezopf sieht super aus!

Dann ist die Kurze reif für den Mittagsschlaf, ich lege mich mit hin. Heute allerdings mit Wecker, wobei ich wenige Minuten vorher geweckt werde.

Nun also doch noch ein kleiner Ausflug, es geht zu Schloss Burg. Leider sind dort gerade größere Baumaßnahmen im Gange, das Parkticket kann nur bar bezahlt werden, der Geldautomat an der Info ist aber verschwunden, den anderen finden wir erst nach Suchen und mit Glück und zu diesem Zeitpunkt ist mir auch schon jegliche Lust auf einen Café- Besuch mit den 4 Kindern vergangen. Auf dem kleinen Spielplatz bin ich weiterhin nur am Ermahnen, da die Mädchen die Jüngste mit aufs Klettergerüst ziehen und der Sohn eigentlich schon zu alt bzw. wild ist.
Eine Waffel auf die Hand müssen wir aber kaufen, um den gezogenen Schein für den Parkautomaten klein zu machen. Die Jüngste überbrückt die Wartezeit mit der einzigen Pfütze im Umkreis von 100 Metern und bringt mich mit ihrer kindlichen Freude ebenfalls zum Lachen. Nach einer Stunde fahren wir wieder zurück.
Bonusbild und Tageshöhepunkt: Nach dem Abendessen gibt es eine Scheibe Hefezopf mit Nussschokocreme!!! Die könnte etwas fester sein, aber dafür nehme ich beim nächsten Mal Kokosfett. Heute hatten wir Sonnenblumenöl genommen, aber die Creme wurde auch im Kühlschrank nicht richtig fest. Egal, sie schmeckt trotzdem, nämlich nach Ferrero Rocher!!!

Mal schauen, ob wir es gleich noch vor den Krimi schaffen, ansonsten werde ich wohl weiter Zsuzsa Banks „Schlafen werden wir später“ lesen, wo Titel wie auch Inhalt mir wohlbekannt sind, jedoch so wunderbar in Worte gefasst wurden.

Mehr Tage in 12 Bildern sammelt Caro auf ihrem Blog!



Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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